Konferenz: "Demokratie im 21. Jahrhundert"
Der 9. Oktober 1989 stellt für die Stadt Leipzig eine besondere politische Verpflichtung dar. Aus diesem Grund fand vom 22. bis zum 24. Oktober 2009 eine internationale Konferenz statt, die sich dem Thema "Demokratie im 21. Jahrhundert" widmete. Ihre Aufgabe war es, kritisch Bilanz zu ziehen und eine nüchterne, aber zugleich konstruktive Zukunftsperspektive aufzuzeigen.
Der Stimme der Demokratie, der Gewaltlosigkeit und der Kritik Gehör verschaffen
Hochkarätige Gäste aus Politik, Wissenschaft und Bürgergesellschaft diskutierten zu den drängenden Fragen der Demokratie und der Zivilgesellschaft in Podiumsgesprächen, Vorträgen und Workshops.
Es stellte sich eine Fülle von Fragen:
- Welche Hoffnungen und Wünsche belebten die Umbrüche in Osteuropa?
- Welche Erwartungen haben sich erfüllt?
- Welche Träume sind gescheitert?
- Welche Ansprüche warten weiter auf ihre Einlösung?
- Wie ist die Demokratie in den Lebensverhältnissen der Menschen angekommen?
Es war auch Zeit, über den Zustand der Demokratie im globalen Maßstab nachzudenken. Im Prozess der Globalisierung entstehen neue politische, wirtschaftliche und ideologische Machtkomplexe. Sie sind mit den erprobten Formen politischer Partizipation schwer zu erreichen und scheinbar noch schwerer zu steuern. Genau darin aber besteht der ursprüngliche demokratische Anspruch.