Nordfriedhof
Der Nordfriedhof wurde 1881 eröffnet. In der Ära des Oberbürgermeisters Georgi erfolgten bis 1905/1910 alle Baumaßnahmen. Es entstand ein Komplex mit Wohnhaus, Verwaltung, Leichenhalle, Kapelle und hölzernem Arkadengang.
Bis auf die Kapelle und Teile des Arkadenganges, die der Bombardierung Leipzigs am 3./4. Dezember 1943 zum Opfer fielen, werden die meisten Bauten heute noch genutzt.
Durch neue Grabfelder, Wegebauarbeiten und nicht zuletzt durch das Anlegen eines kleinen Feuchtbiotops als ökologische Nische veränderte der Nordfriedhof in den letzten Jahren sein Ansehen. Hölzerne Laubengänge nach dem Vorbild alter italienischer Bauten geben der Feierhalle ein besonderes Gepräge. Die Inneneinrichtung wirkt schlicht, aber würdig. Das Konzept der Gestaltung des grünen, blühenden Friedhofs, einer Begegnungsstätte der Ruhe und Besinnung soll ständig erweitert und verbessert werden.
Trauerhalle
Die Trauerhalle des Nordfriedhofs befindet sich unmittelbar hinter dem Eingang zum Friedhof, an der Berliner Straße. Der flache Gebäudekomplex, zeichnet sich besonders durch seine überdachten Arkadengänge aus. Diese hölzernen Laubengänge, nach dem Vorbild alter italienischer Bauten, lassen die Kapelle leicht wirken und verleihen ihr ein mediterranes Flair.
Die Trauerhalle zeigt sich in schlichter Eleganz. In der Kapelle stehen 40 Sitzplätze und circa 20 Stehplätze zur Verfügung. Zur Ausstattung gehören ein Harmonium und eine Musikanlage, welche je nach Bestellung genutzt werden können. Es können gern auch eigene Tonträger für die musikalische Umrahmung der Trauerfeierlichkeiten eingesetzt werden.