Bundesverwaltungsgericht Leipzig
Das heutige Bundesverwaltungsgericht wurde von 1888 bis 1895 als Reichsgerichtsbau errichtet. Das in den Formen des späten Historismus errichtete Gebäude knüpft an italienische Renaissancebauten sowie Bauten des französischen Barock an.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zu einem Drittel zerstört, 1952 nach Sanierung als Georgi-Dimitroff-Museum und als Museum der Bildenden Künste wiedereröffnet. Zwischen 1996 und 2001 wurde das Gebäude umfassend und aufwendig restauriert. Seit 26. August 2002 ist das Gebäude Sitz des Bundesverwaltungsgerichts, des obersten Gerichtshofs des Bundes auf dem Gebiet der allgemeinen Verwaltungsgerichtsbarkeit. Die feierliche Einweihung fand am 12. September 2002 statt.
Lage
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Besichtigungen
Teile des Gebäudes sind für die Öffentlichkeit allgemein zugänglich: die Kuppelhalle, die Haupttreppe, die Galerie, das "Reichsgerichtsmuseum" sowie der restaurierte Große Sitzungssaal, in dem bis zum Umbau des ehemaligen Reichsgerichtsgebäudes das Dimitroff-Museum beheimatet war, können montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr besucht werden.
Die Besichtigung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Führungen durch das Gebäude
- Wissenswertes über Aufgaben und Arbeitsweise der Verwaltungsgerichtsbarkeit, zur Geschichte und Architektur
- Besichtigungen: Eingangshalle, drei historische Sitzungssäle, Großer Sitzungssaal (ehemals Dimitroff-Museum), Speisezimmer sowie Festsaal der damaligen Wohnung des Reichsgerichtspräsidenten.
Die Führung ist kostenpflichtig und dauert insgesamt circa 90 Minuten. Bitte melden Sie sich per Telefon unter 0341 2007-0 oder Online-Formular rechtzeitig an.