Die Innovationsausgaben kleiner und mittlerer Unternehmen waren über mehrere Jahre hinweg rückläufig und sind erstmalig im Jahr 2013 um 5 % auf 34,5 Mrd. Euro gestiegen. Der Anteil der Unternehmen, die Produkt- oder Prozessinnovationen eingeführt haben, ist dabei nach wie vor rückläufig. Um die Trends, Chancen und Risiken für den innovativen Mittelstand in einer langfristigen Zeitperspektive bis 2025 untersuchen zu lassen, hat das Bundeswirtschaftsministerium eine Studie in Auftrag gegeben.
Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi): "Gerade kleinen und mittleren Unternehmen wollen wir konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand geben, wie sie auch in Zukunft ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten können. Mithilfe der Studie wollen wir herausfinden, wie die Unternehmen ihre Prozesse, Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich verbessern und auf Marktänderungen reagieren können. Zugleich verbessern wir unsere maßgeschneiderte Innovationspolitik, damit wir eine Trendwende hin zu mehr Forschung und Innovation sowie zu noch besserer Kooperation und Vernetzung mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen erreichen. Zugleich hat das BMWi schon heute die Mittel für das Zentrale Innovationsprogramm im Jahr 2015 um ca. 30 Mio. Euro auf jetzt 543 Mio. Euro aufgestockt."
Vor diesem Hintergrund hat Staatssekretär Machnig am 18. Februar 2015 führende deutsche Innovationsexperten getroffen und diskutierte mit ihnen die zukünftigen Herausforderungen für den innovativen Mittelstand. Im Vordergrund stehen die Innovationsfinanzierung, die Digitale Integration, die Innovationskultur und das Netzwerkverhalten im Mittelstand.
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