Zwölf Veranstaltungen versuchen sich den vielfältigen Beziehungen zwischen Psychiatrie und Kunst bzw. Kreativität und Verrücktheit auf sehr unterschiedliche Weise zu nähern. Auf dem Programm stehen Lesungen, Filmaufführungen, Ausstellungen und Vorträge – präsentiert von professionellen Künstlern, aber auch Menschen, die ihre psychischen Krisenerfahrungen produktiv gemacht haben.
Ausstellungen, Filmvorführungen und Benefiz
Zum Festivalauftakt zeigt das Sächsische Psychiatriemuseum, Mainzer Straße 7, ab 2. Oktober, 19 Uhr, die Ausstellung "Der dreifach diplomierte Idiot. Das Phänomen Erich Spießbach". Die Bilder, Zeichnungen und Texte entstanden während der Zeit, die er selbst als Patient in der Psychiatrie verbrachte.
Mit "Woyzeck" startet am 3. Oktober um 20 Uhr ebenfalls im Museum das Filmprogramm. Der Streifen handelt von J. C. Woyzeck, der trotz Zweifeln an seiner Zurechnungsfähigkeit 1824 auf dem Leipziger Markt hingerichtet wurde.
Am 6. Oktober ab 20 Uhr bestreiten Leipziger Künstler eine Benefizveranstaltung in der Moritzbastei. Mit dabei sind u. a. Clemens Meyer und die Academixer.