Ziel der Beteiligung ist es, möglichst viele Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, Angehörige sowie Akteure der Behindertenarbeit und Interessierte aktiv mit einzubeziehen. Leicht verständliche Sprache, Visualisierungen von Inhalten und der Einsatz von Gebärdensprachdolmetschern sollten die Barrieren für die Teilnahme möglichst gering halten.
"Für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen müssen wir Hindernisse abbauen und Zugänge schaffen. Zum Beispiel: keine Stufen, leichte Sprache, große Schrift, Gebärdensprache. So wird es normal werden, verschieden zu sein - so dass jeder teilhaben kann." Mit diesen Worten eröffnete Thomas Fabian, Bürgermeister und Beigeordneter für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule das Teilhabeforum. Die Teilnehmenden entwickelten in verschiedenen Arbeitseinheiten gemeinsam zahlreiche Ideen und Vorschläge, um das alltägliche Leben der Menschen zu verbessern.
Einig waren sich die Teilnehmenden, dass für eine erfolgreiche Teilhabe auch Vorurteile und Berührungsängste abgebaut werden müssen. Denn "Barrieren sind nicht nur Stufen, sondern sie sind auch in den Köpfen der Menschen: Gedankenlosigkeit, Bequemlichkeit und Bürokratismus!", so ein Teilnehmer des Forums. In den nächsten Monaten werden thematische Arbeitsgruppen die Ergebnisse des Forums aufbereiten und diskutieren.
Kontakt:
Annegret Saal, Sozialamt, Stadt LeipzigTelefon: 0341 123 4558
E-Mail: teilhabeplan@leipzig.de