Die drei Erstplatzierten des Schüler-Kreativitätswettbewerbs zu den Leipziger Hilfepunkten sind am 11. Juli von Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal ausgezeichnet worden. Der Wettbewerb war vom Kriminalpräventiven Rat der Stadt Leipzig (KPR) und dem Deutschen Kinderschutzbund OV Leipzig (Leipziger Kinderbüro) initiiert worden, um die Hilfepunkte bei Kindern noch bekannter zu machen.
An dem Wettbewerb, der im Herbst 2013 startete, nahmen 46 Schülerinnen und Schüler von 5 Leipziger Schulen teil. Aus den 22 eingereichten Vorschlägen wählte die Jury die drei Preisträger aus.
1. Platz: belegten die Schüler/-innen der Schule Portitz (Grundschule),
2. Platz: erzielten die Schüler/-innen der Schule am Auwald
3. Platz: erklommen die Schüler/-innen der Heinrich-Pestalozzi-Schule.
Die Jury setzte sich aus dem Kinderrat des Leipziger Kinderbüros sowie Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal und Polizeipräsident Bernd Merbitz zusammen.
Bessere Wahrnehmung der Hilfepunkte
Ziel der Kampagne ist es, die Wahrnehmung des Hilfepunkts vor allem bei Kindern und Eltern zu verbessern. Deshalb wurden die Kinder gebeten, sich Gedanken zu machen, wie sie selbst auf den Hilfepunkt aufmerksam machen würden, zum Beispiel mit Flyern, City-Cards oder Bildern.
Weitere Initiativen geplant
„In den ersten drei Jahren seit der Einführung des Leipziger Hilfepunkts im Jahr 2011 haben wir bereits sehr gute Erfahrungen gemacht“, zeigte sich Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal begeistert über die dabei entstandenen Ideen und kündigte weitere Initiativen an. „Unter dem Motto 'Leipziger Hilfepunkt 2.0' werden wir das Angebot nun weiter verbessern.“ So sollen vor allem die Kontakte mit den Schulen und Kindertagesstätten intensiviert und der Service für die teilnehmenden Händler optimiert werden. „Mir ist es wichtig, dass sich Eltern und Kinder vorab gut informieren können, wo sich beispielsweise auf dem Schulweg Hilfepunkte befinden.“ Ideen aus dem Kreativitätswettbewerb sollen sich dann auch in der neuen Öffentlichkeitsarbeit für den Leipziger Hilfepunkt wiederfinden.
Sportbäder GmbH neuer Teilnehmer des Projektes
Anlässlich der Preisauszeichnung konnte Bürgermeister Rosenthal zudem einen neuen Teilnehmer bekanntgeben – die Sportbäder Leipzig GmbH mit ihren insgesamt 13 Schwimmhallen und Freibädern. Geschäftsführer Joachim Helwing: „Uns gefällt das Projekt als sichtbares Zeichen für gesellschaftliches Engagement und Hilfsbereitschaft im Alltag und wir beteiligen uns deshalb sehr gerne daran.“ Für besonderes Engagement im Rahmen des Kreativitätswettbewerbs stellte Joachim Helwing deshalb auch zwei Familienkarten für das Freibad zur Verfügung. Diesen Sonderpreis erhielten zwei Schülerinnen der 172. Schule. Inklusive der Freibäder nehmen derzeit 141 Einrichtungen am Leipziger Hilfepunkt teil. „Damit ist die Anzahl der teilnehmenden Händler und Einrichtungen in diesem Jahr um knapp 30 Prozent angestiegen“, konstatiert Heiko Rosenthal.
Unternehmen, die das blaugelbe Logo der Aktion „Leipziger Hilfepunkt“ in Nähe des Geschäfts- oder Unternehmenseingangs angebracht haben, helfen als Ansprechpartner für kleinere Alltagsprobleme von Kindern, Familien und Senioren