Die Museumsnacht ist eine familienfreundliche Veranstaltung. Deshalb bieten viele Einrichtungen ein spezielles Programm für Kinder und Jugendliche an, bei dem gemalt, gebastelt, gespielt, gelockt oder musiziert werden kann.
Die Museen und Sammlungen haben ihre Lockstoffe ausgelegt, Fangnetze gespannt und warten auf kulturinteressierte Beute: Das Mendelssohn-Haus in Leipzig lockt mit rund 600 qm mehr Ausstellungsfläche in eine moderne, neugestaltete Ausstellung. Die VDI-GaraGe in Leipzig ist nach einer kurzen Pause wieder mit dabei und lädt in eine Erlebniswelt aus Werkstätten und Laboratorien ein.
In der Stiftung Moritzburg in Halle sind Kinder und Erwachsene aufgerufen, gemeinsam das größte Bild des Kunstmuseums zu gestalten. Außerdem kann erstmals zur Museumsnacht der Rote Turm des Stadtmuseums Halle und das Historische Technikzentrum der Stadtwerke besichtigt werden.
"Auch in diesem Jahr wird in Halle ein vielfältiges und sehr verlockendes Programm für Besucherinnen und Besucher jeden Alters geboten. Vom Schausieden des weißen Goldes und dem Silberschatz der Halloren bis hin zu den großen Sammlungen der Universität und der Landesmuseen gibt es außergewöhnliche Aktionen und Ausstellungen zu entdecken", lädt Dr. Judith Marquardt, Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle, ein.
Die Nutzung des regionalen Nahverkehrs über den Citytunnel macht es den Museumsnachtbesuchern leichter denn je, die kulturellen Angebote wahrzunehmen. Der Leipziger Kulturbürgermeister Michael Faber erklärt dazu: "Dieses Jahr ist die Verlockung dank der schnellen Verbindung zwischen unseren beiden Städten umso größer, die Chance zu nutzen und bislang unbekannte Museen zu entdecken."
Auch in diesem Jahr können die Besucher über ihr Smartphone die App zur Museumsnacht nutzen. Sie wurde aktualisiert und um neue Funktionen erweitert. Aus dem Angebot an Veranstaltungen kann beispielsweise durch verschiedene Filter ein persönliches Programm zusammengestellt werden. Desweiteren bietet die App eine Übersicht aller gastronomischen Angebote in der Museumsnacht.
Service
Die Eintrittskarten gelten wie gewohnt als Fahrausweis für die öffentlichen Nahverkehrsmittel und Sonderlinien in beiden Städten und für den S-Bahnverkehr zwischen ihnen. Auch der Preis bleibt gleich: Die Karten sind für 8,00 Euro, ermäßigt für 6,00 bzw. 4,00 Euro erhältlich. Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre ist der Eintritt frei.
Der Vorverkauf startet am 14. April in den bekannten Vorverkaufsstellen der Leipziger Volkszeitung, der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB), im Museum der bildenden Künste, den Museen im GRASSI, dem Neubau des Stadtgeschichtlichen Museums und im Völkerschlachtdenkmal in Leipzig.
Programmhefte gibt es in allen teilnehmenden Museen, im Neuen Rathaus und im Technischen Rathaus in Leipzig, in den Bürgerämtern, in der Tourist-Information und in den Vorverkaufsstellen.
In Halle können in folgenden Vorverkaufsstellen Eintrittskarten erworben werden: Beatles-Museum, Alter Markt 12; Botanischer Garten, Am Kirchtor 3; Franckesche Stiftungen, Franckeplatz 1; Kunstverein Talstraße, Talstraße 23; Landesmuseum für Vorgeschichte, Richard-Wagner-Straße 9-10; Technisches Halloren- und Salinemuseum, Mansfelder Straße 52; Oberburg Giebichenstein, Seebener Straße 1; Händel-Haus, Große Nikolaistraße 5; Moritzburg, Friedemann-Bach-Platz 5; Touristeninformation, Marktplatz 13.
An der Abendkasse sind in allen teilnehmenden Einrichtungen Eintrittskarten erhältlich.