Der Mietspiegel weist die ortsübliche Vergleichsmiete aus. Diese wird gebildet aus den Mieten, die in den letzten vier Jahren vereinbart oder geändert worden sind. Für die Befragung wurden 8.561 Mieter per Zufallsverfahren ausgewählt. Von 2.437 Mietern konnten die Daten ausgewertet werden. Das Verhältnis von Neuvertragsmieten gegenüber veränderten Bestandsmieten lag bei 68 zu 32 Prozent.
Der Mietspiegel wurde, wie bereits beim letzten Mietspiegel von 2012, mit Hilfe des sogenannten Regressionsverfahrens ermittelt. Die auf Basis dieser Methode entstehenden Mietspiegeltabellen sind gut verständlich und bieten eine feine Differenzierung nach Wohnmerkmalen. Bei Anwendung der Mietspiegeltabellen ist die nahezu punktgenaue Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete für eine bestimmte Wohnung möglich.
Fachlich begleitet wurde die Erarbeitung durch den Arbeitskreis Mietspiegel, dem der Leipziger Mieterverein und Vertreter der Leipziger Wohnungswirtschaft, der Wissenschaft und der Justiz angehören.
Zusätzliche Informationen zur Mietpreisentwicklung
Ein Regressionsmietspiegel ermöglicht eine gute Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete für eine bestimmte Wohnung. Anders als ein Tabellenmietspiegel bietet er aber auf den ersten Blick keine Übersicht über die Mietpreisentwicklung. Deshalb werden erstmals zusätzliche Informationen aus der Befragung veröffentlicht.
Die beigefügten Tabellen (siehe Bildergalerie bzw. Download) wurden aus den Daten der Erhebungen zu den Mietspiegeln 2012 und 2014 gewonnen und erlauben einen Vergleich einzelner Wohnungstypen nach Baujahr und Wohnungsgröße. Eine Anwendung im Mieterhöhungsverfahren ist damit allerdings ausgeschlossen.
Wie bekommt man den Mietspiegel?
- ab 15. Dezember 2014 in allen Bürgerämtern
- Bestellungen für Druckexemplare: E-Mail: mietspiegel@leipzig.de. Schutzgebühr: 4 Euro, für den Versand fallen zusätzliche Kosten an
- ab dem 17.12.2015 können Sie diesen herunterladen+.