In der Dezember-Ausgabe des Newsletters Bildungsmanagement wird der Leipziger Hilfepunkt vorgestellt:
Ein Kind ist gestürzt und blutet am Knie, eine ältere Dame wirkt blass und erschöpft oder eine Schülerin hat den Schulbus verpasst. Aus diesen alltäglichen Situationen kann Bedarf an schneller und unkomplizierter Hilfe entstehen, die im Rahmen der Aktion „Leipziger Hilfepunkt“ gewährleistet werden soll. Die Idee: Ladengeschäfte, Büros, Praxen oder Apotheken können in Leipzig zu Hilfepunkten werden und setzen mit ihrer Teilnahme ein offensives Zeichen für bürgerschaftliches Engagement und Hilfsbereitschaft im Alltag. Kinder und Jugendliche wiederrum lernen dabei, wie wichtig uns in Leipzig Hilfsbereitschaft und Verantwortung für unsere Mitbürger/-innen sind.
Den Leipziger Hilfepunkt des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Leipzig gibt es seit 2011. Im Stadtgebiet findet sich der Hilfepunkt-Aufkleber immer öfter - allein 2014 erhöhte sich die Teilnehmeranzahl um knapp 40 Prozent!
Helmut Loris, Leiter des Ordnungsamtes, möchte nun den Leipziger Hilfepunkt noch besser an Schulen und Kindertagesstätten anbinden: „Der Leipziger Hilfepunkt kann als präventives Hilfsangebot dazu beitragen, die Infrastruktur im Umfeld der Schulen zu verbessern. Dazu benötigen wir allerdings auch die Hilfe der Schulen als Vor-Ort-Experten.“ In ersten Pilotversuchen wurde deutlich, dass im Zuge von schulischen Projekttagen die Zahl der Hilfepunkte deutlich erhöht werden konnte.
Eine Übersicht der Hilfepunkte gibt es auf der speziell eingerichteten Internetseite des KPR. Schulen, Kindertagesstätten oder Händler, die sich für den Hilfepunkt interessieren, können sich beim Kriminalpräventiven Rat der Stadt Leipzig informieren.