60 sind es derzeit, zum Ende des Jahres 2015, in dem sich Leipzigs urkundliche Ersterwähnung zum tausendsten Male jährt, sollen es 100 sein. Die Porträts sind im Internet unter www.leipzig.de/frauen zu finden.
Mit dem Online-Projekt "1000 Jahre Leipzig - 100 Frauenporträts" wollen das Referat für Gleichstellung von Frau und Mann und die Louise-Otto-Peters-Gesellschaft Leipzig e. V. für die Öffentlichkeit ein kompaktes Nachschlagewerk schaffen. Die Reihe der porträtierten Frauen zieht sich von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart, von Apollonia von Wiedebach (1470-1526), die als erste Frau die Finanzkasse des Herzogtums Sachsen führte, bis zur Schwimmerin im Behindertensport Kay Espenhayn (1968-2002).
Gerlinde Kämmerer von der Louise-Otto-Peters-Gesellschaft Leipzig e. V., die das Projekt konzipierte und es koordiniert, erläuterte das Vorhaben: "Aufgenommen werden Porträts von Frauen, deren Leben bereits vollendet ist und die in Leipzig wesentliche Impulse für ihr Leben und Wirken erhielten und/oder die ihre Lebensleistung (oder einen wichtigen Teil davon) hier in Leipzig vollbracht haben. Dabei stehen neben bedeutenden, bekannten Persönlichkeiten auch Frauen, die bisher nicht so starke öffentliche Wahrnehmung fanden."
Das Projekt wird gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz und die Stadt Leipzig im Rahmen von "1000 Jahre Leipzig".