"Die Studenten nehmen das Angebot zahlreich an - insgesamt konnten bereits 225 Zuzüge bearbeitet werden", sagt Heiko Rosenthal, Leipzigs Bürgermeister und Beigeordneter für Umwelt, Ordnung, Sport. "Erstmalig zum Einsatz kam der mobile Bürgerkoffer in der Willkommenswoche für internationale Studierende der Universität Leipzig vom 29. September bis 2. Oktober."
Beim von Oberbürgermeister Burkhard Jung Ende September gestarteten Projekt können unter anderem Studierende Verwaltungsdienstleistungen, wie etwa die Beantragung des Zuzugsbonus, das An-, Ab- oder Ummelden des Wohnsitzes oder die Ausstellung eines Personalausweises bzw. Reisepasses, beantragen. Damit möchte die Stadtverwaltung Leipzig Studenten - und später insbesondere ausländischen Fachkräften - den Start am Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Leipzig erleichtern. Darüber hinaus soll der mobile Bürgerkoffer in Einrichtungen für ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen, körperlichen Beeinträchtigungen bzw. Mobilitätseinschränkungen zum Einsatz kommen.
Das vom Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Europa entwickelte Projekt, welches auch mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern gefördert wurde, konnte bereits mit verschiedenen sächsischen Pilotkommunen erprobt werden. Zunächst war das Projekt für den ländlichen Raum, zur Vermeidung langer Wege zur Verwaltung, vorgesehen. Leipzig ist die erste kreisfreie Stadt im Freistaat Sachsen, die den mobilen Bürgerkoffer testet.
Weitere Infos gibt es bei der Melde-, Pass- und Personalausweisbehörde unter der Rufnummer 0341 123-8436 und per E-Mail melde-pass@leipzig.de sowie im Internet auf der Seite www.staatsmodernisierung.sachsen.de.