"Der Präventionsatlas zeigt die Vielfalt an Leipziger Angeboten, Trägern, Vereinen, Behörden und Akteuren auf", sagt Heiko Rosenthal zum neuen Angebot des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Leipzig (KPR). "Er beinhaltet nicht nur die klassischen Felder wie Sucht, psychische und physische Gewalt oder Extremismus und Rassismus, sondern widmet sich auch Themen wie interkulturelle Kompetenz, Essstörungen oder Medienkompetenz. Insgesamt 77 Angebote zeigen, dass in Leipzig Prävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden wird und gut funktioniert."
Thomas Fabian: "Mit der Internetversion des Präventionsatlases können Betroffene in Problem- und Konfliktsituationen einen schnellen Überblick über bestehende Hilfe- und Unterstützungsangebote bekommen. Wichtig ist auch, dass Träger voneinander wissen, um in Problemsituationen abgestimmt, gezielt und wirkungsvoll handeln zu können. Darüber hinaus kann der Präventionsatlas für Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen nützlich sein, die inhaltliche und organisatorische Unterstützung bei Präventionsthemen suchen, zum Beispiel bei Schulprojekttagen."
Präventionsatlas mit aktuell 77 Angeboten
Der Präventionsatlas wurde 2010 erstmals vom Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule als Broschüre herausgegeben. Der KPR und das Zentrum für demokratische Bildung stellen den Präventionsatlas nun auch als Online-Datenbank zur Verfügung, um die Angebote so aktuell wie möglich anbieten zu können. In dieser Datenbank können Interessierte in 9 Präventionsfeldern Hilfe und Unterstützung suchen. Durch die systematische Ordnung der aktuell 77 Leipziger Angebote ist eine gezielte Suche nach Zielgruppen, Themen und weiteren Kriterien benutzerfreundlich möglich.
Aufnahme von Angeboten
Wichtig für Projektträger: Ansprechpartner für die Aufnahme neuer Angebote in die Datenbank ist die Fachstelle Extremismus- und Gewaltprävention im Amt für Jugend, Familie und Bildung, E-Mail: fachstelle@leipzig.de.