Insgesamt 44 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 6 und 14 Jahren erkundeten die Innenstadt und spürten Orte auf, die für andere Kinder und Familien interessant und wichtig sein könnten. Hintergrund ist, dass die Schautafeln mit der Karte der Leipziger Innenstadt für Kinder meist sehr abstrakt und schwer zu verstehen sind.
"Ob Tourist oder Leipziger - alle Kinder und natürlich auch alle Erwachsenen können auf dem Kinderstadtplan viele interessante Orte und Orientierungspunkte entdecken", findet Bürgermeister Thomas Fabian. "Ein weiterer Beitrag für eine kinderfreundliche Stadt!"
Kultureule, Infohund und Naturfuchs
Die Kinderexperten interessierte ganz besonders, wo sie richtig toben, etwas entdecken oder beim Eis essen ausruhen können. Viele Orte wurden gesammelt: Spielplätze, Denkmäler, Museen, Grünanlagen oder auch Kirchen. Anschließend setzten zwei Studentinnen der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig die Ergebnisse der Kinder grafisch um. Mit dabei sind nun drei Tiere: Die "Kultureule" weist auf Einrichtungen wie Museen, Bibliotheken, Kinos oder Kirchen hin. Der "Infohund" zeigt wichtige Serviceeinrichtungen oder auch die Leipziger Hilfepunkte. Der "Naturfuchs" fühlt sich auf Grünflächen, Spielplätzen und in Parks wohl.
Geplante Standorte
Direkt neben dem Spielplatz-Labyrinth in der Reichsstraße wird der anschauliche Stadtplan hängen, wenn er demnächst fertiggestellt ist. Nahe der Moritzbastei ist ein weiterer Standort vorgesehen. Außerdem ist eine gedruckte Version für die Hosentasche geplant.