Bessere Arbeits-, Lebens- und Verkehrsbedingungen
Der Straßenraum wurde auf einer Gesamtsrecke von 630 Metern komplett umgestaltet. Neu geordnet bzw. angelegt wurden die Gehwege, die Fahrstreifen und die Radwege bzw. seitliche Radfahrstreifen. Weiterhin wurden die Grundstückszufahrten neu gestaltet. "Das Erscheinungsbild dieser Straße hat sich seit 2013 komplett gewandelt. Aus den völlig verschlissenen und schlaglochreichen Fahrbahnen und kaputten Fußwegen, ist eine von Hauswand zu Hauswand erneuerte Straße geworden. Das setzt hoffentlich auch einen Impuls für die weitere Sanierung der Gebäudesubstanz und trägt dazu bei, dass hier wieder mehr Wohnungen vermietet werden können und auch neue Geschäfte in die Läden einziehen", sagte Dorothee Dubrau, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig.
Bequemerer Zustieg zum öffentlichen Nahverkehr für LVB-Kunden
Die Haltestellen Wiebelstraße wurden im Rahmen des Bauprojektes Wurzner Straße behindertengerecht als sogenannte Haltestellenkaps mit angehobener Radfahrbahn ausgebaut. Nach dem Umbau befinden sich die beiden Haltestellenkaps nun an der Kreuzung Wurzner/Wiebelstraße einander gegenüber, dafür wurde die Haltestelle stadtauswärts örtlich hinter die Kreuzung verlegt. "Die Freigabe der Straße ist vor allem durch die Modernisierung der Haltestelle für unsere Kundinnen und Kunden der Linien 7 eine deutliche Verbesserung bei der Sicherheit und Zugänglichkeit zur Straßenbahn. Für die Anwohner und den motorisierten Verkehr ist die Gestaltung der Verkehrsanlagen ein besonderer Gewinn. An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei den Anliegern vor Ort für die Geduld und das Verständnis bedanken", so Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH.
Erneuerung der Trink- und Abwasserinfrastruktur
Die KWL hat im Vorfeld von Gleis- und Straßenbau den Bestand an wasser- und abwasserwirtschaftlichen Anlagen erneuert. Dies beinhaltete eine 300 Meter lange Hauptversorgungsleitung (HVL 1), Trinkwasserleitungen auf einer Länge von insgesamt 900 Metern und die Auswechslung aller Trink- und Schmutzwasserhausanschlüssen. Außerdem wurde auf 360 Metern eine Mischwasserleitung vergrößert, die Decke des 1. östlichen Hauptsammlers erneuert sowie das entsprechende Eiprofil auf einer Länge von 150 Metern von innen saniert und Mischwasserleitungen ausgewechselt. Eine besondere Herausforderung war es, die engen Zeitpläne zu erfüllen, um den nachfolgenden Gewerken Baufreiheit zu verschaffen. Mathias Wiemann, Unternehmensbereichsleiter Netze bei der KWL: „Wir freuen uns sehr, dass dieses Großprojekt nun abgeschlossen ist und die Infrastruktur aller Partner durch die Maßnahme eine wesentliche Verbesserung erfahren hat. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie bei derart komplexen Bauprojekten die Verzahnung zwischen den Bauherren und den beteiligten Firmen gelingt.“
Insgesamt investierten die Bauherren rund 8 Millionen Euro in das Großprojekt. Gefördert wurde das Projekt durch den Freistaat Sachsen.