Neben den Zahlen und Informationen für das dritte Vierteljahr 2015 enthält er unter anderem einen Vergleich der demografischen Situation Leipzigs vor 100 Jahren und heute, den zweiten Teil der Serie zur kleinräumigen Bevölkerungsentwicklung 2009 bis 2014 sowie eine Untersuchung zur altersbezogenen Segregation in Leipzig.
Der Quartalsbericht enthält Angaben zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Jahr 2014, zur Einkommensentwicklung in sächsischen Großstädten 2014, zu den Ergebnissen einer Befragung von Hauseigentümern in Sachen energetische Sanierung im Altbau und zum Unternehmensregister 2015. Weitere Themen sind Kinder und Beschäftigte in Leipziger Kindertageseinrichtungen 2015 sowie der Kulturfinanzbericht 2014, der unter dem Titel "Wer zahlt wieviel für Kultur?" vorgestellt wird.
Aus dem Inhalt
- Zwischen Leipzig und den Umlandgemeinden besteht eine enge Beziehung. Während in den 1990er Jahren der Bevölkerungsverlust Leipzigs größtenteils ein Gewinn für das Umland war, verliert Leipzig seit 1999 keine Einwohner mehr durch einen Fortzugsüberschuss. Seit 2001 wächst Leipzigs Bevölkerung wieder. Und in den letzten Jahren beginnt das Leipziger Wachstum auf die gesamte Region auszustrahlen.
- Anders als ein Jahrhundert zuvor basiert das heutige Bevölkerungswachstum nicht auf einem übermäßigen Geburtenplus, sondern hauptsächlich auf Wanderungsgewinnen.
- Die Leipziger Einwohner im Alter ab 65 Jahre sind nicht gleichmäßig in der Stadt verteilt. Die Bevölkerung ab 65 Jahre konzentriert sich zunehmend in Stadtrandgebieten, die Einwohner ab 75 Jahre in alten Siedlungsgebieten des Innenstadtrandes.
- Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Jahr 2014 erneut deutlich angestiegen. Die Zahl der Beschäftigten am Arbeitsort Leipzig stieg um 4,9 Prozent auf 241.065, am Wohnort Leipzig um 4,7 Prozent auf 203.027 Personen.
- Sowohl das persönliche als auch das Haushaltsnettoeinkommen sind 2014 im Vergleich zum Vorjahr in Sachsen gestiegen, aktuell liegt der Median bei 1.127 Euro bzw. 1.713 Euro. Selbst bei Berücksichtigung der Jahresteuerungsrate verbleibt ein realer Einkommenszuwachs.
- Im März 2015 wurden in den Leipziger Kindertagesstätten (einschließlich Horte) sowie in den mit öffentlichen Mitteln geförderten Tagespflegestellen 43.062 und somit 14.136 (+48,9 Prozent) mehr Kinder als 2007 betreut.
- Die aktuelle Auswertung des Unternehmensregisters weist 22.870 Unternehmen mit Sitz in Leipzig aus, von denen nur 8,8 Prozent mehr als neun Beschäftigte haben.
- Im Jahr 2011 gaben Bund, Länder und Gemeinden insgesamt 9,4 Milliarden Euro für Kultur aus. Davon tragen den Hauptanteil an den Kulturausgaben auch 2011 die Kommunen mit 4,2 Milliarden Euro (45 Prozent) und die Länder 3,9 Milliarden Euro (42 Prozent).
- Sicherlich auch witterungsbedingt stieg die Zahl der Besucher in den Freibädern im Vorjahresvergleich um 58 Prozent auf 177.049 im Jahr 2015.
Hier erhalten Sie den Quartalsbericht
Der Statistische Quartalsbericht III / 2015 ist im Internet unter www.leipzig.de/statistik unter "Veröffentlichungen" einzusehen.
Er ist zudem für 7 Euro (bei Versand zuzüglich Versandkosten) beim Amt für Statistik und Wahlen erhältlich.
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