Informationen für Datenlieferanten der Stadtgrundkarte
Im Rahmen von Bauprojekten auf öffentlich zugänglichen Flächen im Stadtgebiet werden in Verbindung mit dem Abschluss der Tiefbaumaßnahmen topographische Vermessungen durchgeführt. Das trifft insbesondere dann zu, wenn die Stadt oder kommunale Unternehmen Auftraggeber sind.
Der Auftragnehmer führt diese Vermessungen selbst durch oder veranlasst sie über Vermessungs- und Ingenieurbüros. Das Amt für Geoinformation und Bodenordnung hat in einem Pflichtenheft zur Stadtgrundkarte die wichtigsten Anforderungen an solche externen Datenlieferanten definiert (siehe Download).
Um die Geodaten vor Ort strukturiert zu erheben, werden die Messpunkte mit Objektcodes für ihre thematische und geometrische Bedeutung angereichert.
topographische Vermessung - Polarverfahren mit Objektcodes für Geometrieverbindung und Thematik © Stadt Leipzig Bilder vergrößert anzeigen
Der zum Zeitpunkt der Erhebung aktuelle und oberirdisch sichtbare topographische Bestand wird im zu erfassenden Gebiet vollständig aufgenommen. Es wird grundsätzlich im amtlichen sächsischen Koordinatenreferenzsystem European Terrestrial Reference System 1989 mit Lagekoordinaten gemäß der Universal Transversal Mercator- Projektion in der Zone 33N gearbeitet (ETRS89_UTM33N).
Beim Amt für Geoinformation und Bodenordnung der Stadt Leipzig sowie in der Geodateninfrastruktur Leipzig wird dieses Koordinatenreferenzsystem gemäß der EPSG-Nummer 25833 angewendet, also mit sechs Vorkommenstellen ohne Zonenkennung im Ostwert.
EPSG steht für "European Petroleum Survey Group Geodesy" als System und Datenbank mit global eindeutiger Schlüsselnummern für geodätische Datensätze. Mit der Codenummer kann in Softwarelösungen für raumbezogene Daten (Geospatial Data), beispielsweise Geoinformationssystemen (GIS) und Computer Aided Design (CAD), eindeutig das Koordinatenreferenzsystem mit allen Parametern gesetzt werden. Beachten Sie bitte, dass es beim ETRS89_UTM33N neben dem EPSG:25833 auch andere Varianten mit halber und mit voller Zonenkennung gibt.