Projekt Selbstnutzer / Eigentumsbildung
Innerstädtische Eigentumsbildung
Die Stadt Leipzig hatte die Förderung innerstädtischer Eigentumsbildung als wichtiges stadtentwicklungs-, sozial- und wirtschaftspolitisches Ziel erkannt. Neben Marktkonsolidierung und der Schaffung neuer Wohnumfeldqualitäten ging es um die Stärkung der Eigentumsbildung in denkmalgeschützten Altbauten und neuen Stadthäusern in der inneren Stadt. Dadurch sollten die Abwanderung ins Umland verringert und die Altbauquartiere gestärkt werden.
Freiräume als Chance
Die durch den Stadtumbau entstandenen neuen (Freiraum-)Qualitäten und moderate Bodenpreise waren dafür wesentliche Voraussetzungen. Wichtiges Anliegen der Stadterneuerungspolitik in Leipzig war es deshalb, den "Selbstnutzermarkt" zu stärken und im Verhältnis zum Anlegermarkt konkurrenzfähig zu machen.
Dazu wurde ein breites Beratungsangebot für die Leipzigerinnen und Leipziger neu aufgebaut, die im Altbau und durch neue Stadthäuser selbstgenutztes Wohneigentum bilden wollten. Im Rahmen des Leipziger Selbstnutzer-Programms wurden 426 Haushalte (12/2010) bei der Schaffung selbstgenutzten Wohneigentums unterstützt.