Leipzig 2030 - Dokumentation der Stadtgebietsforen
Welche Herausforderungen werden in den nächsten 15 Jahren in der Stadtentwicklung auf uns zukommen? Wie schaffen wir es, dass nicht nur die Einwohnerzahl, sondern auch die Lebensqualität steigt? Was bedeuten diese Fragen für die Zukunft der unterschiedlichen Stadträume? Und was sind die konkreten Handlungsschwerpunkte für die einzelnen Ortsteile? Lösungsansätze auf diese und viele andere Fragen will die Stadtverwaltung mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept "Leipzig 2030" finden. Auf der Basis erster Ergebnisse des im November 2015 begonnenen Arbeitsprozesses haben Vertreter/-innen der Stadtbezirksbeiräte, der Ortschaftsräte, der Bürger- und Heimatvereine, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft in vier Foren mit räumlichem Fokus im November und Dezember 2016 diskutiert:
28. November 2016: "West, Altwest, Südwest"
30. November 2016: "Ost, Südost"
5. Dezember 2016: "Mitte, Süd"
8. Dezember 2016: "Nord, Nordwest, Nordost"
In den vier Foren wurde jeweils nach einer Einführung in thematischen Runden diskutiert. Nach einer Pause gab es dann die Gelegenheit, das Thema zu wechseln. Zum Abschluss stellten die Moderator/-innen der Runden die Ergebnisse vor und beantworteten Rückfragen. Eine detaillierte Dokumentation der Diskussion sowie die Präsentation finden Sie unter Download.
Im Vorfeld der Stadtgebietsforen gab es bereits im November 2015 eine öffentliche Auftaktveranstaltung und im Laufe des Jahres 2016 verschiedene thematische Werkstattgespräche.
Hier finden Sie grundlegende Informationen zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept "Leipzig 2030"
Stadtgebietsforum "West, Altwest, Südwest" am 28. November 2016
© Nils A. Petersen Bilder vergrößert anzeigen © Nils A. Petersen Bilder vergrößert anzeigen © Nils A. Petersen Bilder vergrößert anzeigen Stadtgebietsforum am 28. November 2016 im Johannes-Kepler-Gymnasium © Nils A. Petersen Bilder vergrößert anzeigen© Nils A. Petersen Bilder vergrößert anzeigen © Nils A. Petersen Bilder vergrößert anzeigen
Ortsteilanalyse der Stadtbezirke "West, Altwest, Südwest"
Zur Einführung stellte Jan Richert, Stadtplanungsamt, die aktuellen Ergebnisse der aktuellen Ortsteilanalyse für die Stadtbezirke "West, Altwest, Südwest" vor. Detaillierte statistische Angaben dazu finden Sie auch als Download in der Ortsteilanalyse (PDF 202 KB).
- Insgesamt 19 Ortsteile mit circa 160.000 Einwohnerinnen und Einwohnern (rund 30% der Einwohnerzahl Leipzigs).
- Besonderheiten sind unter anderem Grünau als größte Großsiedlung, zahlreiche historische Industrie- und Gewerbegebiete sowie große Grün-und Gewässerbereiche.
- Die stärksten Einwohnergewinne gab es in den letzten 3 Jahren in Altlindenau und Lindenau (> 10%). Auch Grünau wächst nach einer längeren Phase der Schrumpfung wieder.
- In den Stadtbezirken "West, Südwest, Altwest" befinden sich sowohl der Ortsteil mit den im Durchschnitt jüngsten als auch mit den ältesten Einwohnern Leipzigs: Lindenau (34 Jahre) beziehungsweise Grünau-Ost (54 Jahre)
- Es gibt rund 35.000 sozial-versicherungspflichtige Arbeitsplätze, insbesondere in der kleinteiligen Wirtschaft sowie wenige größere Industriebetriebe (Maschinenbau, Gießereien).
- Einige Ortsteile sind von Einkommensarmut (gemessen am Anteil an SGBII-Empfänger/-innen) überdurchschnittlich betroffen: Grünau-Mitte/-Nord, Teile von Kleinzschocher und Altlindenau.
Zusammenfassung der Ergebnisse der Diskussionsrunden
Nach der grundlegenden Einführung zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept und zu den Gegebenheiten des Stadtraums, diskutierten die circa 70 Teilnehmenden an Tischen zu je 8 bis 15 Personen. Grundlage der Diskussion war eine Vorstellung des aktuellen Arbeitsstands auf Ortstteilebene anhand von Plakaten, die dann während des Diskussion von den Teilnehmenden diskutiert und ergänzt wurden.
Übergreifend gefordert wurde eine spezifische aktive Liegenschaftspolitik und die Sicherung von Sport- und Freiflächen sowie von Flächen für besondere Wohnkonzepte. Bürgerschaftliches Engagement wird als wesentliches Merkmal eines jeden Ortsteils gesehen. Außerdem wurde diskutiert, dass zur Sicherung und Entwicklung des jeweiligen Ortsteils und der Nachbarschaften dieses Engagement an Bedeutung gewinnen wird beziehungsweise gepflegt werden sollte. Zentrale Fragen waren in diesem Zusammenhang, wie und wo Engagement gefördert werden soll und wie die Bürgerstadt Leipzig 2030 aussehen soll. Als Ziel wurde hierbei die konstruktive Entwicklung der Ortsteile in ihrer Unterschiedlichkeit unter Inanspruchnahme der Kräfte vor Ort verstanden.
- Grünau hat viele Qualitäten als Wohnstandort. Um das Quartier zu bewahren, braucht es aber mehr Engagement der Stadtverwaltung in allen Bereichen (Bildung, Kultur, Fußwege, Integration von Migrant/-innen). Insbesondere sollte eine größere soziale Mischung der Bevölkerung wieder erreicht werden.
- Die freie Kulturszene im Leipziger Westen sollte gesichert werden. Dazu müssen gute Beispiele analysiert und auf ihre Übertragbarkeit geprüft werden (zum Beispiel "Berliner Atelierprogramm")
- Freie Träger bei Kitas und Schulen wünschen sich eine bessere Kommunikation mit der Stadtverwaltung.
- Beim Thema Wohnen sollte Baukultur mit gedacht werden
- Die Nachfrage nach innerstädtischen Gewerbeflächen steigt. Hier sollte die Umwandlung von Gewerbe zu Wohnen gestoppt werden.
- Von Norden nach Süden durch den Auenwald ist eine befestigte Radwegeverbindung, beziehungsweise ein Bewegungspfad als erforderlich diskutiert worden.
- Der Kleingartenbestand soll erhalten werden.
- Optimierung des Radverkehrsnetzes (zum Beipsiel Durchgängigkeit für "Alltagsradler" verbessern; Nord-Süd-Verbindung herstellen).
- Besonders prädestinierte Ortsteile als Labore nutzen (zum Beispiel Leipziger Westen als autoarmes Gebiet fördern etc.).
- Optimierung von Straßen für den motorisierten Individualverkehr (MIV), um den Verkehrsfluss in Gang halten. Dies wurde vor allem auch für Wirtschaftsverkehr als wichtig erachtet.
- Diskutierte Visionen für ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr): zum Beispiel eine "Ringbahn", um die randstädtischen Ortsteile zu verbinden sowie eine neue U-Bahn Verbindung (zum Beispiel Stationen am Anger und am Cospudener See).
- Nutzungsmischung konsequent mit denken, um Arbeitsplätze nicht nur in Gewerbegebieten zu schaffen.
- Magistralenentwicklung stärken und Schlüsselbereiche für den Stadtraum (zum Beispiel am Adler) auch in ihrer städtebaulichen Funktion entwickeln.
- Grünau als "Laborraum" in der wohnortnahen Wirtschaftsentwicklung verstehen.
Fazit für das Stadtgebietsforum "West, Altwest, Südwest"
Am Ende der Diskussion kommentierte Dorothee Dubrau, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bau, die Vielschichtigkeit der Diskussion. Jeder Stadtraum hat aufgrund seiner besonderen Struktur und Lage andere Themenschwerpunkte mit ganz eigenen Aufgaben und Fragestellungen. Die Mischung von Nutzungen und Mehrfachnutzung ist gerade bei der wachsenden und der sich nach innen verdichtenden Stadt eine besondere Aufgabe der Stadtentwicklung. Im Stadtraum West gibt es eine Reihe von Eigenschaften und Aufgabenstellungen, auf die in den Diskussionen besonders eingegangen wurde:
Hier ist es besonders wichtig, Gewerbeflächen vor dem Umwandlungsdruck durch hochwertigere Nutzungen (Wohnen, zum Teil Handel) zu schützen, um besondere Qualitäten und Entwicklungspotenziale für den Stadtraum zu sichern. Hier könnten neue "Leuchttürme" und Hot Spots mit positiven Impulsen entstehen.
Eine besondere Qualität liegt in den Menschen im Stadtraum mit ihren Fähigkeiten. Es ist im Leipziger Westen möglich, vor Ort ehrenamtliche Kraft, Ideen, Zeit und finanzielle Ressourcen zu aktivieren, mit denen ein Mehrwert für den Stadtraum erzielt werden kann. Dazu müssen auch Möglichkeitsräume erhalten bleiben, die noch keine dauerhafte Nutzung gefunden haben.
In Grünau werden aktuell nach einer starken Strukturanpassung neue Strategien und neue Maßnahmenansätze entwickelt, so dass von einem "Laborraum Grünau" gesprochen werden kann. Dabei hilft das vor Ort umfangreiche Wissen über den Stadtteil und seine Strukturen, neue Entwicklungsschwerpunkte herauszuarbeiten.
Eine aktive Liegenschaftspolitik soll Grundstücke sichern, die es ermöglichen, die Profile der einzelnen Ortsteile weiterzuentwickeln.
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Stadtgebietsforum "Ost, Südost" am 30. November 2016
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Ergebnisse der Ortsteilanalyse für die Stadtbezirke "Ost, Südost"
Zur Einführung stellte Jan Richert, Stadtplanungsamt, die aktuellen Ergebnisse der aktuellen Ortsteilanalyse für die Stadtbezirke "Ost, Südost" vor. Detaillierte statistische Angaben dazu finden Sie auch als Download in der Ortsteilanalyse (PDF 189 KB).
- Insgesamt 16 Ortsteile mit cairca 140.000 Einwohnerinnen und Einwohnern (circa 25% der Einwohnerzahl Leipzigs).
- Besonderheiten sind zahlreiche die historischen Ortslagen und ausgedehnte Landwirtschaftsflächen sowie große Bereiche mit Einfamilienhausgebieten.
- Die stärksten Einwohnergewinne gab es in den letzten 3 Jahren vor allem in Volkmarsdorf (um circa 30%).
- Circa 40.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, stadtweit bedeutende Standorte im Bereich Logistik (Heiterblick), Gesundheitswirtschaft (Probstheida), Energie/ Umwelt (Sellerhausen-Stünz) sowie eine höhere Konzentration an Handwerksbetrieben.
- Einige Ortsteile mit stark überdurchschnittlicher Betroffenheit von Einkommensarmut beziehungsweise Anteil an SGBII-Empfänger/-innen (Volkmarsdorf, Neustadt-Neuschönefeld, Paunsdorf), dagegen geringe Betroffenheit in Ortsteilen, die von Einfamilienhäusern geprägt sind.
Zusammenfassung der Ergebnisse der Diskussionsrunden
Nach der grundlegenden Einführung zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept und zu den Gegebenheiten des Stadtraums, diskutierten die circa 50 Teilnehmenden an Tischen zu je 8 bis 15 Personen. Grundlage der Diskussion war eine Vorstellung des aktuellen Arbeitsstands auf Ortstteilebene anhand von Plakaten (PDF 0.9 MB), die dann während des Diskussion von den Teilnehmenden diskutiert und ergänzt wurden.
- Die von den Inputgebern vorgebrachten Einschätzungen und Schwerpunktsetzungen (Bildungsachse parallel zur Prager Straße, sozialer Schwerpunktbereich entlang der Eisenbahnstraße/ Paunsdorf) werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ähnlich wahrgenommen. Hier müssen die Kräfte gebündelt werden.
- Ausnahme war der aufgrund des Migrationsthemas genannte Schwerpunkt in Stötteritz: der Ortsteil ist baulich stabil, wird aber in Teilbereichen hinsichtlich des sozialen Gefüges trotzdem als "auf der Kippe" verstanden. Es sollte daher geprüft werden, ob ganz Stötteritz zu einem Handlungsschwerpunkt erklärt werden sollte.
- Der Fokus des Themenbereichs "Bildung" ist derzeit vorwiegend auf Kinder und Jugendliche gerichtet. Dies erklärt sich aus dem Bildungsauftrag an die Kommune, Einrichtungen wie Schulen und andere zu organisieren. Der Bereich der Generation 60+ wird dabei bislang kaum beachtet, ist zahlenmäßig aber bedeutsam.
- Neben den innerstädtischen Gebieten wurde es als wichtig erachtet, auch die randstädtischen Lagen im Blick zu behalten, da hier in den kommenden Jahren ein Generationenwechsel, auch im Kultur- und Vereinswesen, erwartet wird.
- Innenstadtnahe Gebiete sollten als Keimzellen für autoarme Quartiere ausgebaut werden (zum Beispiel Stötteritz), es müssten jedoch unterschiedliche, individuelle Mobilitätskonzepte für alle Gebiete entwickelt werden.
- Angebote für nachhaltige Mobilität am Stadtrand: Weiterentwicklung von Mobilitätsstationen für die besonderen Anforderungen.
- Eine höhere Taktung des ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) ist notwendig, kann jedoch aufgrund der Dichte in der Innenstadt nicht verwirklicht werden. Es braucht eine Neuregelung der Straßenbahnführung beziehungsweise Kapazitäten beim Innenstadtring, um eine höhere Taktung im bestehenden System überhaupt abzubilden.
- Luftreinhaltung, Lärmschutz und ÖPNV zusammendenken. In besonders belasteten Gebieten sollten E-Busse eingesetzt werden.
- Parkbogen Ost: Wie können Radverbindung auch weiter in den Süden mitgedacht und geplant werden?
- Innenstadtnahe Gebiete sollen als Keimzellen für autoarme Quartiere ausgebaut werden (zum Beispiel Stötteritz), es müssen jedoch unterschiedliche, individuelle Mobilitätskonzepte für alle Gebiete entwickelt werden.
- Angebote für nachhaltige Mobilität am Stadtrand: Weiterentwicklung von Mobilitätsstationen für die besonderen Anforderungen.
- Eine höhere Taktung des ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) ist notwendig, kann jedoch aufgrund der Dichte in der Innenstadt nicht verwirklicht werden. Es braucht eine Neuregelung der Straßenbahnführung beziehungsweise Kapazitäten beim Innenstadtring, um eine höhere Taktung im bestehenden System überhaupt abzubilden.
- Verknüpfung von Luftreinhaltung und Lärmschutz mit dem ÖPNV, in besonders betroffenen Quartieren ist der Einsatz von E-Buslinien vorzusehen.
- Parkbogen Ost: Hier geht die Trasse auch nach Süden weiter runter: wie können die Radverbindungen mitgedacht und geplant werden?
- Wie erreicht man vom Stadtrand schnell seinen Arbeitsplatz? Der Weg über das Zentrum ist oft umständlich.
- Arbeitsplatzdichten und die Qualifikation von Arbeitsplätzen müssen bei der weiteren Verdichtung mitgedacht werden und sollten als strategische Ziele mit einfließen.
- Bestimmte Gebiete sollten weiter profiliert werden, gegebenenfalls durch ein Weiterdenken der Clusterstrategie.
- Auch die Wirtschaftsregion muss "weiterentwickelt" werden: wie gelingt es sich in der Metropolregion zu Hause zu fühlen?
- Tourismuspotenziale besser nutzen, wie zum Beispiel das Völkerschlachtdenkmal, die Vernetzung des Grassimuseums in den Osten oder der Parkbogen Ost.
- Weiterentwicklung des Wissenschaftscampus. Hier sollte auch an Kinderbetreuung gedacht werden.
- Gewerbegebiete: Ziele definieren, Profilierung der Branchen, Revitalisierung von Altgebieten.
- Verkehrliche Erschließung der Gewerbegebiete: aus der Region, Parkplätze und anderes
Fazit zum Stadtgebietsforum "Ost, Südost"
Am Ende der angeregten Diskussion fasste Stefan Heinig, Leiter der Abteilung Stadtentwicklung, Stadtplanungsamt, die zentrale Ergebnisse der Diskussion zusammen:
Der Osten ist im Vergleich zu den anderen Stadträumen sehr vielfältig, kleinteilig und initiativ. Nicht nur Ortsteile, sondern auch ganze Stadträume haben unterschiedliche Fragestellungen und geben für sich unterschiedliche Antworten.
Das Thema Mobilität war sehr präsent in diesem Stadtgebietsforum: Mobilität soll anders und räumlich differenziert gedacht werden, dafür müssen Lösungsansätze entwickelt werden. Die Vernetzung in die Region sollte stärker berücksichtigt werden und das Thema der Mobilität als Ganzes stärker mit den Themen Luft- und Lärmschutz sowie einem funktionierendem Ökosystem verschnitten werden.
Das Konzept zum "Parkbogen Ost" soll auch in Richtung Süden weitergedacht werden. Zudem ist das Tourismuspotenzial einzuschätzen und zu entwickeln - auch für weitere Synergieeffekte zur Entwicklung des gesamten Stadtraums.
Eine wichtige Aufgabe und ein Lernprozess wird in Zukunft folgende Frage sein: Wie können Räume besser genutzt werden als bisher? Wie können dabei private und öffentliche Akteure zusammengebracht werden? Neue Ideen und Impulse um das Wachstum bewerkstelligen zu können wurden hierbei als zentral erachtet.
Die Fragen der sozialen Stadtteilentwicklung sollten räumlich differenzierter als auf Ortsteilebene zu untersucht werden. So sollte auch dem Generationswechsel mit kleinräumigen Maßnahmen begegnet werden (zum Beispiel Stötteritz).
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Stadtgebietsforum "Mitte, Süd" am 5. Dezember 2016
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Ortsteilanalyse für den Raum "Mitte, Süd"
Zur Einführung stellte Jan Richert, Stadtplanungsamt, die aktuellen Ergebnisse der aktuellen Ortsteilanalyse für die Stadtbezirke "Mitte, Süd" vor. Detaillierte statistische Angaben dazu finden Sie auch als Download in der Ortsteilanalyse (PDF 169 KB).
- Insgesamt 11 Ortsteile mit circa 137.000 Einwohnerinnen und Einwohnern (circa 25% der Einwohner/‐innen Leipzigs)
- Raum mit bedeutsamen Flächenpotenzialen (Bayerischer Bahnhof, Alte Messe, Umfeld Hauptbahnhof)
- Die Südvorstadt ist der bevölkerungsreichste Ortsteil Leipzigs, die stärksten Einwohnergewinne gab es in den letzten 3 Jahren vor allem im Zentrum‐Ost und Zentrum‐West sowie Zentrum‐Südost (auch beeinflusst durch Standorte zur Unterbringung von Asylsuchenden)
- Insgesamt gibt es hier viele Ortsteile, die mehr Einwohner als 1991 haben
- Überwiegend junge Ortsteile, die unterhalb des Durchschnittsalters von Leipzig (43 Jahre) liegen
- Der Stadtbezirk "Mitte" ist der wichtigste Arbeitsplatzschwerpunkt beziehungsweise Standort für Firmensitze in Leipzig (über 75.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze). Die City dient als multifunktionales "Schaufenster" Leipzigs.
- Höchste Konzentration von Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
- Im gesamtstädtischen Vergleich relativ geringe Betroffenheit von Einkommensarmut (gemessen an den Anteilen der SGB‐II‐Leistungsempfänger), eine Ausnahme stellt Lößnig dar.
Zusammenfassung der Ergebnisse der Diskussionsrunden
Nach der grundlegenden Einführung zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept und zu den Gegebenheiten des Stadtraums, diskutierten die circa 50 Teilnehmenden in Runden von 8 bis 15 Personen. Grundlage der Diskussion war eine Vorstellung des aktuellen Arbeitsstands auf Ortstteilebene anhand von Plakaten (PDF 0.9 MB), die dann während des Diskussion von den Teilnehmenden diskutiert und ergänzt wurden.
- Städtische Immobilien (Schulen aber auch andere Einrichtungen) müssten multifunktional geplant und genutzt werden. Es gibt einen Bedarf an guten Weiterbildungseinrichtungen für Erwachsene (zum Beispiel im sozialen Bereich). Diese sollten an attraktiven, zentralen Orten realisiert werden.
- Lößnig hat eine hohe Schulabbrecherquote und soziale Probleme. Dies könnte sich auch negativ auf Dölitz-Dösen auswirken.
- Zentrum-Ost/-Nord: der Bereich hinter dem Bahnhof wird als Übergangsraum mit viel Dynamik und sozialen Problemen wahrgenommen (zum Beispiel Drogenabhängige oder Kinder auf der Straße). Unterstützungsangebote sollten hier verstärkt werden.
- "Die Starken sollen die Schwachen unterstützen": (sozio-)kulturelle Einrichtungen im Zentrum oder im Süden könnten mit (mobilen) Angeboten in andere Ortsteile gehen, die noch nicht so gut versorgt sind.
- Kapazitäten des ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) erweitern: Bereits ohne Innenverdichtung gibt es Kapazitätsengpässe in einzelnen Quartieren und insbesondere beim Inneren Ring.
- Problematik bei der Erschließung von Quartieren mit ÖPNV am Beispiel von Schulstandorten: Mit der Telemannschule und den geplanten Schulstandorten am Bayerischen Bahnhof wird Mobilität in Stadträume gelenkt, ohne die entsprechende Infrastruktur vorzuhalten. Kleine Notlösungen (Quartiersbus) erscheinen als nicht ausreichend für die Ziele im Umweltverbund. Dies sollte bei künftigen Quartieren mitgeplant werden.
- Radverkehrsentwicklung: Zentrum - Südraum entlang der Aue, Bernhard-Göring-Straße und Verlängerung des Parkbogens konsequent verankern.
- Wirtschaftsfaktor Wissenschaft sollte stärker mitgedacht werden:
- Alte Messe als Wissenschaftsstandort entwickeln und weiter profilieren, weniger Einzelhandel, dafür mehr Forschung und Wissenschaft
- Aber auch andere Standorte sollten weiter entwickelt werden, zudem sollte Flächenvorsorge betrieben werden
- "Unräume" zwischen der alten Messe und MDR müssten nach Flächenpotenzialen durchkämmt werden: Wie können diese entwickelt werden?
- Dölitz-Dösen: Agra als Veranstaltungs- und Messestandort weiter profilieren.
- Bornaische Straße: Welches Potenzial hat diese Straße für kleinteiliges Gewerbe?
- Kulturwirtschaft könnte auf der Nord-Süd Schiene entlang der Karl-Liebknecht-Straße ausgebaut werden.
- Tourismus: Sportforum profilieren, Süden als Tourismusstandort besser vermarkten.
- Zentrum-Ost: Hier wird viel verdichtet, die Art und Weise sollte überprüft werden (Strategie für öffentliches Grün und Grün auf den Dächern).
- Öffentliches Grün:
- Wird sehr geschätzt, vor allem wenn es gut gepflegt ist
- Neben öffentlichem Grün sind aber auch grüne Dächer und begrünte Fassaden wichtig.
- Kritische Diskussion von Pocket-Parks, Auseinandersetzung mit der Frage welche Funktion Pocket-Parks (= kleine, gärtnerisch gestaltete Flächen) ausüben wenn sie zu klein sind um bespielt zu werden.
- Ausgleichsflächen sollten auch in der Stadt realisiert werden, nicht nur am Stadtzentrum.
- Marienbrunn, Lößnig, Dölitz: auf der einen Seite müssen Wohnungsanpassungen vorgenommen werden, zum Beispiel auf Grund von Überalterung der Bewohnerinnen und Bewohner. Auf der anderen Seite braucht es auch Angebote für Jugendliche.
- Bezahlbares Wohnen wird durch Vermieter immer schwieriger zu realisieren, auf Grund von steigenden Abgabekosten für Müll, Abwasser oder die Auflagen aus der Energieeinsparverordnung (EnEV). Es wurde gefordert, dass städtische Gesellschaften hier aktiver sein sollten.
Fazit des Stadtgebietsforums "Mitte, Süd"
Am Ende der Diskussion kommentierte Dorothee Dubrau, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bau die Vielschichtigkeit der Diskussion. Jeder Stadtraum hat aufgrund seiner besonderen Struktur und Lage andere Themenschwerpunkte mit ganz eigenen Aufgaben und Fragestellungen. Ein Thema zieht sich aber durch die Diskussionen: Die Mischung von Nutzungen ist ein Schlüsselthema der Leipziger Stadtentwicklung, das alle Handlungsfelder durchdringt. Darüber hinaus wurden von Frau Dubrau weitere Aspekte herausgestellt:
Wo sollte Wohnungsbauförderung eingesetzt werden? Wie kann preiswertes Wohnen gesichert werden? Sollte nur bei größeren Potenzialen noch städtisches Engagement und Förderung aktiviert werden? Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn eine Mischung erreicht wird: unterschiedliche Preissegmente, unterschiedliche soziale Gruppen sowie vielfältige Infrastruktur.
Wie kann es gelingen, auch beim Wohnen und Arbeiten eine gute Mischung zu sichern, die das Klima schont, Verkehr vermeidet und es ermöglicht, nachhaltige Mobilität und eine Stadt der kurzen Wege mit gut erreichbaren Arbeitsplatzstandorten zu verbinden?
Kann man mehr Grün in der strukturell mittelalterlich geprägten "steinernen Innenstadt" integrieren? Wie kann hier Aufenthaltsqualität und Klimaschutz miteinander verbunden werden?
Wichtige Aufgaben auch in der sozialen Stadtteilentwicklung sind Mehrfachnutzung von Räumen, Inklusion und Barrierefreiheit im Wohnen, im Öffentlichen Raum und den sozialen Einrichtungen.
Hier sollten die Standorte der Wissenschaft und die Quartiere miteinander stärker verknüpft werden.
Die Liegenschaftspolitik der Stadt sollte Grundstücke sichern und mit der Vergabe nach Konzept (und nicht nach Höchstpreis) eine sinnvolle Mischung gewährleisten.
Bei wachsender Dichte in der Stadt und einer gefühlten wachsenden Bedrohung im öffentlichen Raum ist das Sicherheitsempfinden eine besondere Aufgabe, der sich das INSEK widmen muss.
Welche Qualitäten sollen beim Freiraumangebot und in der Freiraumversorgung angestrebt werden? Wo können Dach- und Fassadenbegrünung die vorhandenen Dichteanteile mindern?
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Stadtgebietsforum "Nord, Nordost, Nordwest" am 8. Dezember 2016
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Ortsteilanalyse für die Stadtbezirke Nord, Nordost, Nordwest
Zur Einführung stellte Jan Richert, Stadtplanungsamt, die aktuellen Ergebnisse der aktuellen Ortsteilanalyse für die Stadtbezirke "Nord, Nordost, Nordwest" vor. Detaillierte statistische Angaben dazu finden Sie auch als Download in der Ortsteilanalyse (PDF 188 KB).
- Insgesamt 16 Ortsteile mit circa 145.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Größtes Stadtgebiet mit etwa einem Drittel der gesamten Fläche der Stadt.
- Besonderheit sind die zahlreichen historischen Ortslagen und ausgedehnten Landwirtschaftsflächen, große Bereiche mit Einfamilienhausgebieten sowie ein hoher Anteil an Industrie- und Gewerbegebieten (insgesamt ein Drittel des Gebietes).
- Höchste Einwohnergewinne in den letzten 3 Jahren in Schönfeld-Abtnaundorf sowie Eutritzsch und Seehausen (mit Einfluss durch Standorte zur Unterbringung von Asylsuchenden).
- Der gesamte Nordosten ist noch nicht wieder auf dem Einwohnerstand von 1991.
- Die Bedeutung des Raumes ist für die Wirtschaft stark angestiegen, es gibt rund 57.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze mit Schwerpunkten auf Automobil und Zulieferer, Logistik, Dienstleistung (Neue Messe) und Handwerk (Eutritzsch).
- Auf der anderen Seite ist Einkommensarmut (Anteile SGB-II-Leistungsempfänger) sehr breit gestreut: hohe Betroffenheit insbesondere in Schönefeld, geringe Betroffenheit in Ortsteilen entlang der A14.
Zusammenfassung der Ergebnisse der Diskussionsrunden
Nach der grundlegenden Einführung zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept und zu den Gegebenheiten des Stadtraums, diskutierten die circa 50 Teilnehmenden an Tischen zu je 8 bis 15 Personen. Grundlage der Diskussion war eine Vorstellung des aktuellen Arbeitsstands auf Ortstteilebene anhand von Plakaten (PDF 845 KB), die dann während des Diskussion von den Teilnehmenden diskutiert und ergänzt wurden.
Neben den themenspezifischen Punkten kam in der Diskussion des Öfteren die Sprache auf die Unterstützung von privaten Eigentümerinnen und Eigentümern, die Flächen für die öffentliche Nutzung zur Verfügung stellen können. Ebenso häufig wurde gewünscht, dass die Stadtverwaltung vor Ort präsent sei.
- Leipzig als "Armutshauptstadt" erfordert eine Initiative gegen Bildungsferne. Gelingt es, einzelne Bevölkerungsgruppen auch und gerade in diesen Ortsteilen wieder näher zueinander zu bringen?
- Es steckt ein hohes Entwicklungspotential in den "unmodernisierten" Stadtgebieten (Mockau, Thekla, Schönefeld).
- Bürger- und Heimatvereine sind hier oft Anlaufstellen für die Älteren: Wie kann ihre Arbeit trotz des anstehenden Generationenwechsels fortgeführt beziehungsweise gesichert werden? Auch die Gebäude beziehungsweise Unterbringung dieser Vereins-/ Siedlungshäuser wurde als marode beschrieben. Kann hier ein Stadtteilmanagement greifen?
- Horte sollten künftig stärker als Lernorte berücksichtigt werden und Familienbildung ist bisher aus Sicht der Teilnehmer noch unterbelichtet im Norden. Wichtig war auch das Thema "Angebote für ältere Menschen" im Hinblick auf die Altersstruktur.
- Multifunktionalität ist ein wichtiger Ansatz, ob im sozialen, kulturellen Bereich aber auch im Sport.
- Es wurde gefordert, dass ehrenamtliches und freiwilliges Engagement noch besser an professionelle Arbeit gebunden werden sollte.
- Vorschlag eines "Masterplans Nordraum" für den Pendlerverkehr, der eine zusammenhängende Betrachtung der Entwicklung des Nordraums und seinen Anschluss an die innerstädtischen Bestandsquartiere regelt.
- Die Stadtverwaltung sollte neue Wohnbaugebiete mit höherer Dichte (keine Einfamilienhäuser) und Funktionsmischung zur Reduzierung von Energiebedarf und Mobilität ausweisen. Diese Gebiete wären auch geeignet für Nahwärmelösungen und energetische Quartiersansätze.
- Weiterentwicklung und Diversifizierung von nachhaltigen Mobilitätsangeboten für unterschiedliche Milieus. Dabei müssen alle Zielgruppen berücksichtigt und erreicht werden. Der Anspruch an den öffentlichem Raum und die Lebensqualität für alle sollte in den Blickpunkt gerückt werden, um die Verkehrsentwicklung nicht nur entlang von Strecken zu beurteilen.
- Die ÖPNV-Anbindung (Öffentlicher Nahverkehr) im Nordraum sollte weiter ausgebaut werden, da die bisherige Anbindung als nicht ausreichend wahrgenommen wird. Hier muss zudem der Aspekt der Barrierefreiheit mitgedacht werden.
- In der Georg-Schumann-Straße sollten die sich entwickelnden wirtschaftlichen Schwerpunkte, wie zum Beispiel die Gesundheitswirtschaft und der Textilbereich gestärkt werden. Es fehlt eine Förderkulisse für kleine und mittelständische Unternehmen. Wahren und Möckern sollten perspektivisch verstärkt Schwerpunkte werden.
- Wissenschaft sollte industrienah auch im Norden mitgedacht werden, zum Beispiel im Bereich der Industrieforschung. Auch Ausgründungen sollten beachtet werden.
- Tourismus: hier sollten punktuelle Ansätze genutzt werden (wie zum Beispiel das Schloss, die Hochzeitskirche, das Gohliser Schlösschen...).
- Landwirtschaft sollte bewahrt werden, mit der Erweiterung von Gewerbenutzungen sollte behutsam umgegangen werden.
- Es werden in vielen Ortsteilen Potentiale für Wohnungsneubau in Abhängigkeit von der Verbesserung der ÖPNV-Anbindung (Öffentlicher Personennahverkehr) gesehen. Aktuell ist die Nachfrage teils gut, zugleich muss noch mit Leerstand umgegangen werden.
- In diesem Zusammenhang ist auch eine Versorgung mit qualifizierten Freiflächen- und Sportangeboten wichtig (wie zum Beispiel mit Schwimmhallen). Auch wenn aktuell für eine Finanzierung möglicherweise zu wenig Nutzer/-innen vorhanden sind, wird es vor dem Hintergrund der wachsenden Stadt und einer strategischen Standortentwicklung als wichtig erachtet, mögliche Standorte und Flächen für Sporteinrichtungen bereits jetzt mitzudenken.
- Generell ist im Leipziger Nordraum, der stark durch Gewerbe geprägt ist, besonders wichtig künftig eine gute Balance der Nutzungen zu finden: Wohnen, ergänzende Infrastruktur und Freiraum.
Fazit für das Stadtgebietsforum "Nord, Nordwest, Nordost"
Jochem Lunebach, der Leiter des Stadtplanungsamts fasst die Diskussion zusammen und betont insbesondere die Notwendigkeit, Arbeitsplätze für die potentiellen Neubürger/-innen zu schaffen. Daneben wurden folgende Punkte herausgestellt:
In der sich verdichtenden und stark wachsenden Stadt ist es unverzichtbar, eine Nutzungsmischung und Mehrfachnutzungen anzustreben. Dies gilt insbesondere für den Öffentlichen Raum (mit seinen Verkehrsflächen). Die doppelte Innenentwicklung muss als Ziel und Strategie in das Integrierte Stadtentwcklungskonzept aufgenommen werden. Zudem müssen Aussagen entwickelt werden, wie die Umsetzung gelingen kann.
Es ist sehr wichtig, dass bei der Bearbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes die Anforderungen und Bedürfnisse der breiten Bürgerschaft einfließen, auch wenn diese nicht immer im Detail berücksichtigt werden können.
Als neues Thema wurde das Potenzial des Tourismus im Stadtraum Nord in die Diskussion eingeführt. Derzeit sind im Norden touristische Ziele eher weniger bekannt. Hier sollte überprüft werden, wie die Qualitäten des Stadtraums besser vermittelt oder vermarktet werden können.
In Leipzig konnte bereits ein weit entwickelter Stand der Beteiligungskultur erreicht werden. In das Integrierte Stadtentwicklungskonzept sollte ein neuer Baustein aufgenommen werden, der zur Beteiligung an Stadtentwicklungsprozessen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts Aussagen trifft.