Friedhof Sellerhausen
Der Friedhof Sellerhausen wurde 1886 angelegt und inzwischen mehrfach erweitert. Die Friedhofskapelle im Mittelpunkt der Blickrichtung vom Haupteingang wurde in den Jahren 1913-1915 nach Entwürfen von Oberbaurat Scharenberg erbaut.
Besonders freundlich und modern wurde die Trauerhalle gestaltet. Im Innenraum werden die Hinterbliebenen von einem eleganten Ambiente empfangen.
Die Gesamtanlage des Friedhofs in seiner heutigen Form gestaltete der Gartendirektor der Stadt Leipzig Otto Wittenberg. Die Ausführung der Anlage erfolgte unter Federführung des Friedhofsdirektors Gustav Mönch (1859-1938).
Trauerhalle
Vom Eingang des Friedhofs an der Riesaer Straße, an dem sich auch Möglichkeiten zum Parken befinden, gelangt man direkt über zwei breite Wege zur Kapelle des Sellerhäuser Friedhofs. Das Gebäude beeindruckt durch sein vorgelagertes Mittelteil, da es die Kapelle mächtiger erscheinen lässt. Trotz der nahen Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz vermittelt die von Bäumen umgebene Kapelle ein Gefühl von Ruhe und Abgeschiedenheit. Durch ihre Größe ist die Trauerhalle auch für umfangreiche Trauerfeierlichkeiten sehr gut geeignet.
Zusätzlich können die Türen des vorgelagerten Warteraumes geöffnet werden, um den Raum noch zu vergrößern. Die Trauerhalle wurde nach ihrer Renovierung besonders freundlich und modern gestaltet. Sie bietet mit 60 Sitzplätzen und ca. 20 Stehplätzen ausreichend Platz. Zur Innenausstattung gehört eine Orgel, sowie die in einem separaten Raum untergebrachte Musikanlage. Beides kann je nach Bestellung genutzt werden. Es können gern auch eigene Tonträger für die musikalische Umrahmung der Trauerfeierlichkeiten eingesetzt werden.