Schulbauprogramm - Ausbau von Schulkapazitäten
Stetig steigende Schülerzahlen erfordern seit mehreren Jahren umfassende Erweiterungen der Kapazitäten durch Neubau, Erweiterungen und Reaktivierung stillgelegter Schulgebäude.
Im Schuljahr 2020/21 zählte das Netz der allgemeinbildenden Schulen insgesamt 166 Schulen und damit 15 mehr als 2015/16 und 22 mehr als 2010/11. Die Fortschreibung des Schulentwicklungsplans der Stadt Leipzig von 2019 geht bis 2030 von etwa 21.000 zusätzlich benötigten Plätzen aus. Oberstes Ziel ist Bereitstellung einer quantitativ ausreichenden und qualitativ angemessen Lernumgebung. Aus diesem Grund hat die Stadt Leipzig 2022 eine Schulbaustrategie bis in das Jahr 2030 verabschiedet
Aktuelle Projekte
Wilhelm-Busch-Schule
Im nördlichen Teil des Lene-Voigt-Parks, am Gerichtsweg/Reichpietschstraße entsteht der 5-zügige Neubau für die Wilhelm-Busch-Schule für maximal 616 Schüler und Schülerinnen, eine gestapelte Dreifeld-Sporthalle mit mobiler Tribüne für 199 Zuschauerplätze, wettkampftauglich sowie dazugehörige Spiel-und Sportfreiflächen sowie eine Kindertageseinrichtung mit 185 Plätzen (140 Kindergarten- und 45 Kinderkrippenplätzen). Dabei wird das Kulturdenkmal Eilenburger Bahnhof reaktiviert und in den Schulneubau als Mensa integriert. Die Mensa steht auch als Quartiersnutzung außerschulisch zur Verfügung.
Mit dem Auszug der Grundschule vom jetzigen Standort in der Heinrichstraße 43/45, der gemeinsam mit der 125. Oberschule genutzt wird, wird der Bedarf an Oberschulkapazitäten weiter ausgebaut und das Gebäude ausschließlich durch die Oberschule genutzt.
Der Sporthallenkomplex als gestapelte Dreifeldfeldsporthalle mit insgesamt sechs Feldern soll von der Kindertageseinrichtung, der Grundschule, Oberschule und vom geplanten Gymnasium Schraderhaus sowie von den Berufsschulzentren 8 und 11 genutzt werden. Die neuen Hallen sollen nicht nur dem Bedarf an Platz für den Schulsport gerecht werden, sondern auch die Trainingsmöglichkeiten für den Vereins- und Freizeitsport verbessern.
Die Inbetriebnahme der Kindertageseinrichtung ist für Oktober 2024 geplant. Die Grundschule sowie die Sporthalle sollen zu Schulbeginn 2025/26 in Betrieb gehen.
Die Baukosten belaufen sich auf circa 70 Millionen Euro, davon 17 Millionen Euro Förderung.
Schule Löbauer Straße 46/ Astrid-Lindgren-Schule
Am Doppelschulstandort "Schule Löbauer Straße/ Astrid-Lindgren-Schule" (Ratsinformation) werden zwei 3,5-zügige Grundschulen mit maximal 20 prozentiger Überbelegung sowie zwei separaten DaZ-Klassen (Deutsch als Zweitsprache) für maximal je 527 Schüler und Schülerinnen in den bestehenden Typenschulen eingerichtet. Die Bestandsgebäude werden modernisiert und erhalten eine untergeordnete bauliche Erweiterung. Zwischen den Bestandsgebäuden wird ein zweigeschossiges Mehrzweckgebäude errichtet.
Durch die Verlegung der Haupteingänge der Schulen jeweils in die Verbindungsbauten zum Mehrzweckgebäude und die eingangsnahe Anordnung von Aufzügen in den Bestandsgebäuden ist eine barrierefreie Erschließung aller Gebäudeteile realisiert. Mit Zugang von der Volksgartenstraße her entsteht ein für beide Schulen gemeinsamer Vorplatz, der die beiden Haupteingänge der Schulen erschließt. Hier wird eine sichere Ankunfts- und Abholzone mit Fahrradstellplätzen, Sitzbänken und Baumpflanzungen geschaffen. Die Schulhöfe werden nördlich und südlich der Gebäude angelegt, im Gebäudezwischenraum entsteht ein gemeinsam nutzbarer Schulhof. Zur Abschirmung des Verkehrslärms wird der nördliche Schulhof von einer Lärmschutzwand zur Löbauer Straße und Volksgartenstraße begrenzt, die durch Klettergehölze begrünt wird. Zahlreiche Baumpflanzungen werden als Ersatz für erforderliche Fällungen die ökologischen Qualitäten aufwerten.
Die Investitionssumme für dieses Vorhaben liegt bei 34.473.435 Euro.
Heinrich-Mann-Schule
Das Mitte der 30er Jahre in traditioneller Bauweise errichtete denkmalgeschützte Schulgebäude wird nach den heutigen baulichen, brandschutztechnischen und bauphysikalischen sowie anlagentechnischen Anforderungen modernisiert. Hierfür erfolgt unteranderem ein Abriss und Ersatzneubau des Hortgebäudes einschließlich des Verbindungsbaus zur Sporthalle. Außerdem wird die Freifläche einschließlich der Anordnung von Sportflächen neugestaltet. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2024 geplant.
Die Modernisierungskosten liegen bei einer Höhe von 16.677.410 Euro.
Schule Arthur-Nagel-Straße
Der Neubau der Grundschule mit Sporthalle ist als Ersatzneubau für die 120. Grundschule im Bestandsgebäude Martin-Herrmann-Straße geplant. Er ist planmäßig für fünf Züge mit zwei DaZ-Klassen und unter Berücksichtigung einer 20%igen Überbelegung für 739 Schüler ausgelegt. Das Erdgeschoss fungiert als zentrale Halle, Mensa/Aula und Frühhort. Das räumliche Konzept der Klassenstufenbereiche ordnet die Klassen- und Gruppenräume einer sogenannten „Freilernzone“ (erweiterter Flurbereich) zu, die für jede Klassenstufe eine Adresse bildet.
Dazwischengeschaltete Fachunterrichtsräume wie Kunst, Musik, Informatik und Deutsch als Zweitsprache werden zentral erreicht. Die 3-Feld-Sporthalle ist für den Vereinssport durch internes Abschließen des Schultraktes separat möglich. Die barrierefreie Erschließung ist im gesamten Schulgebäude und der Sporthalle gegeben.
Aufgrund des lärmbelasteten Standortes wird das gesamte Schulgebäude mit Sporthalle durch eine CO2-gesteuerte Lüftungsanlage versorgt. Das Öffnen der Fenster zur freien Lüftung ist dennoch vorgesehen.
Die Stadt Leipzig investiert an diesem Schulstandort: 36.011.000 Euro.
Schule am Gutspark Paunsdorf
Das denkmalgeschützte Schulgebäude aus der Gründerzeit wird mittels eines Erweiterungsbaus auf eine 3-Zügigkeit aufgestockt. Dieser beherbergt die neue Speiseversorgung, sowie Unterrichtsräume, Horträume und Garderoben. Nach der Fertigstellung können zukünftig circa 300 Schülerinnen und Schüler an der Schule am Gutspark Paunsdorf beschult werden.
Neben einem Erweiterungsbau im nordwestlichen Bereich des Bestandsbaus werden auch Ertüchtigungsmaßnahmen im Bestandsbau durchgeführt, wie beispielsweise Anpassungen an Brandschutz und Barrierefreiheit, sowie der Einbau weiterer Toiletten und die Wiederherstellung der bisher gesperrten Eingänge zur Barbarastraße. Ebenso soll die Sanierung des Schulhofs mit neuen Spielgeräten inklusive der dringend notwendigen Errichtung von Sportfreiflächen (Kleinspielfeld, 60 Meter-Laufbahn und Weitsprunganlage) erfolgen.
Der Erweiterungsbau erhält eine extensive Dachbegrünung. Mit dem Erweiterungsbau wird sowohl der Bestands- als auch der Erweiterungsbau mittels eines Aufzuges barrierefrei in alle Etagen erschlossen.
Die Gesamtkosten betragen insgesamt 8.231.400 Euro (Stand 08/22).
Fritz-Baumgarten-Schule
Die Fritz-Baumgarten-Schule in der Riebeckstraße 50 soll künftig 5-zügig geführt werden und bis zu 560 Schülerinnen und Schülern Platz bieten. Dafür werden ab 2025 die Gebäudeteile aus den späten 1980er-Jahren umfassend saniert und durch einen kleinen Anbau ergänzt.
Es erfolgt eine Neukonzeption der Funktionen und Raumanordnungen sowie von Bereichen des Schulhofes für eine verbesserte Nutzbarkeit. Teile der Fassade werden im Rahmen einer Kunst-am-Bau-Maßnahme künstlerisch gestaltet. Für die Auslagerung wird ein Interimsgebäude in Containerbauweise auf dem Gelände errichtet.
Die Gesamtkosten betragen voraussichtlich circa 24 Mio. Euro und werden in Höhe von circa 10 Millionen Euro durch das Land Sachsen mitfinanziert. Die Fertigstellung wird im Sommer 2027 erwartet.
Schule Tauchaer Straße
In der Tauchaer Straße 188 in Thekla entsteht eine neue vierzügige Grundschule sowie eine wettkampftaugliche 3-Feld-Sporthalle. Künftig können am neuen Schulstandort bis zu 488 Schülerinnen und Schüler, darunter zwei DaZ-Klassen (Deutsch als Zweitsprache), in den Gebäuden lernen.
Auf dem Gelände gibt es derzeit noch zwei Bestandsgebäude – eine Plattenbauschule aus den 1970er Jahren und eine Turnhalle, ebenfalls ein DDR-Typenbau. Beide Objekte müssen abgerissen werden, um eine deutlich effizientere Ausnutzung des Grundstücks zu ermöglichen. Die neue dreigeschossige Schule und die Sporthalle bilden künftig jeweils einen eigenen Baukörper mit separaten Zugängen, die im Erdgeschoss über einen Flur miteinander verbunden werden. So können Sportvereine die Turnhalle nach den Schulzeiten und an den Wochenenden autark nutzen.
Ein Grünstreifen trennt die Bauten von der Tauchaer Straße; auf dem Vorplatz der Schule und neben der Turnhalle werden kleine Sitzbereiche mit Gräser- und Blumeninseln sowie Fahrradstellplätze gebaut. Die Pausenflächen werden neben einem Kleinspielfeld, einer Laufbahn sowie umfangreichen Bewegungsangeboten für Kinder mit einem naturnahen Garten mit Atrium, Weidentipi, Kräuterspirale und Insektenhotel etc. ausgestattet. Damit wertvolles Niederschlagswasser künftig auf dem Grundstück zurückgehalten wird, sind Sickermulden auf der Freifläche und Rigolen vorgesehen. Das Dach des Sporthallengebäudes wird mit einer Photovoltaikanlage mit extensiver Dachbegrünung ausgeführt. Das Dach des Schulgebäudes ist als Retentionsdach geplant.
Die Investitionskosten für den Schulneubau liegen bei 29.807.300 Euro. Es werden Fördermittel aus dem Programm „FöRi GanzInvest“ erwartet.
Schulgebäude Uhlandstraße
Die Stadt Leipzig beabsichtigt, das bestehende Schulgebäude in der Uhlandstraße 28 als 3-zügige Oberschule herzurichten. Das Projekt umfasst die notwendigen Maßnahmen zur Umgestaltung und baulichen Anpassung allgemeiner Unterrichtsräume zu Fachunterrichtsräumen, dem Umbau des ehemaligen Schulkiosks in eine Bibliothek, Maßnahmen zur Errichtung der passiven Datenvernetzung sowie Instandsetzungsmaßnahmen.
Am Standort Uhlandstraße 28 befinden sich die denkmalgeschützten Bestandsgebäude Schule und Sporthalle, die um 1888 erbaut wurden. Der Schulkomplex wurde ab 1992 gesamthaft modernisiert und als Gymnasium bis 2021 genutzt. Anschließend folgten Interimsnutzungen bis zur jetzt avisierten Herrichtung der Uhlandstraße als Oberschule.
Bei fristgerechter Fertigstellung der Sanierungsarbeiten des Bestandsgebäudes in der Antonienstraße und Auszug der Schule am Adler aus der Uhlandstraße, kann der Maßnahmenbeginn voraussichtlich ab 07/2025 erfolgen. Der Umzug der Schule Georg-Schwarz-Straße in die Uhlandstraße ist nach erfolgter Maßnahmenumsetzung für die Sommerferien 07/2026 vorgesehen.
Die Kosten für die Maßnahme werden bei einer Höhe von etwa 2.807.000 Euro liegen.
Schule am Adler
Die Schule soll für eine 3-Zügigkeit modernisiert werden. Die Haupterschließung erfolgt über zwei Bestandstreppenhäuser und einen neuen Aufzug. Im Kellergeschoss werden Fachunterrichtsräume für Werken, Technik sowie Hauswirtschaft untergebracht. Das Erdgeschoss nimmt neben Unterrichtsräumen den Verwaltungsbereich mit den Büros der Schulleitung und das Lehrerzimmer sowie die Schulspeisung mit einem flexibel nutzbaren Speiseraum auf. In den Obergeschossen werden Gruppenräume, allgemeine Unterrichts- und Fachunterrichtsräume angeordnet. An den Kopfenden der Flure werden Raumbereiche für Lehrmittel- und Büroräume sowie Bereiche für Schließfächer und Schüleraufenthalt geschaffen. Die Aula ist im 3. Obergeschoss angeordnet. Diese wird nicht als Versammlungsstätte betrachtet und nimmt maximal 200 Personen auf. In allen Geschossen werden neue Sanitäranlagen geschaffen.
Die Inbetriebnahme nach Modernisierung ist für Juli 2025 geplant. Es werden 11.889.056 Euro investiert.
Schulgebäude Glockenstraße
Das unter Denkmalschutz stehende Schulgebäude in der Glockenstraße ist einer der ältesten Schulstandorte in Leipzig. Bisher fanden lediglich Instandhaltungen einzelner Bauteile statt. Nach der langen Nutzungszeit bedarf das Schulgebäude einer grundlegenden Modernisierung. Um den Ansprüchen und den Raumanforderungen einer zeitgemäßen 3-zügigen Schule gerecht werden zu können, werden die WC-Anbauten aus den 60iger Jahren zurück gebaut und ein neuer Gebäudeteil im Bereich der Bauhofstraße errichtet. Aus dem bisher dreiseitigen Gebäudeensemble entsteht ein geschlossenes Schulgebäude mit einem Innenhof.
Dier Stadt Leipzig investiert an diesem Standort: 23.035.200 Euro.
Schule Paunsdorf (Interim)
Auf dem Grundstück der Klettenstraße 43 erfolgt die Errichtung einer temporären Auslagerungsschule in modularer Bauweise sowie die Errichtung von dauerhaften Sportfreiflächen. Dadurch kann das Schulgebäude der Oberschule Paunsdorf (Zum Wäldchen 4) komplex saniert werden, da hierfür eine Auslagerung der Schule notwendig ist.
Nach Abschluss der Sanierung der Oberschule Paunsdorf (3-zügig) dient das Interimsgebäude zur Auslagerung der Grundschulen Brüder-Grimm-Schule und Theodor-Körner-Schule (jeweils 3-zügig), deren Gebäude dann ebenfalls einer Komplexsanierung unterzogen werden. Die genannten Maßnahmen sind Teil einer ganzheitlichen Sanierungsstrategie für Schulgebäude in Paunsdorf und damit auch Bestandteil der Schul- und Kitabaustrategie. Im Anschluss wird das Interimgebäude zurückgebaut und auf der Fläche entsteht der Neubau Dreifeldsporthalle.
Im Rahmen der Errichtung der temporären Auslagerungsschule wird auf dem Grundstück der Klettenstraße auch ein Bolzplatz errichtet, welcher nach Schulnutzung der Öffentlichkeit zur Verfügung steht und dauerhaft am Standort verbleiben wird.
Die Baumaßnahme soll im Februar 2025 abgeschlossen sein. Der Nutzungsbeginn für die Oberschule Paunsdorf ist für das 2. Schulhalbjahr 2024/ 2025 vorgesehen.
Gymnasium Prager Spitze
An der Prager-Straße/ Ecke Philipp-Rosenthal-Straße entsteht ein 5-zügiges Gymnasium mit zwei gestapelten 3-Feld-Sporthalle und dazugehörigen Sportfreianlagen für circa 1.410 Schülerinnen und Schüler. Die untere der beiden 3-Feld-Sporthallen wird für den paralympischen Vereins- und Wettkampfsport ausgebaut. Die Inbetriebnahme ist auf Sommer 2024 verschoben.
Schule an der Messe-Allee
Am Schulstandort „Wiederitzsch – Messe-Allee“ entsteht neben der bereits neuerbauten 5-zügigen Oberschule ein neues 5-zügiges Gymnasium. Beide Schulen verbindet der Gedanke eines gemeinsamen Schulcampus.
Die Oberschule einschließlich 3-Feld-Sporthalle, Sportfreianlagen für beide Schulen (100 Meter-Laufbahn, Weitsprung,- und Kugelstoßanlage), Spielfeld und Freianlagen ist zum Schuljahr 2021/22 fertiggestellt worden.
Das neue Gymnasium entsteht in kompakter Bauweise mit Außenanlagen und einer 3-Feld-Sporthalle einschließlich ergänzender Freisportanlagen für beide Schulen und Pausenfreifläche. Die beiden Baukörper "Schule und Sporthalle" überschneiden sich. Durch die Flächenüberlagerung entsteht ein gemeinsamer Sockel, auf dem der Baukörper des Gymnasiums mit drei Obergeschossen, sowie der Hallenbaukörper der Dreifachhalle ruhen. Durch die Anordnung der Baukörper entsteht auf der Südseite Richtung Messe-Allee ein großzügiger Vorplatz, welcher einen eindeutigen Zugang zur Schule markiert. Schulhofseitig ermöglicht die Baukörperanordnung einerseits großzügige Ausgänge und Bezüge vom Innen- in den Außenraum und andererseits wird Lärmschutz für den Schulhof in Richtung der stark befahrenen Messe-Allee gewährleistet. Schule und Sporthalle sind als Stahlbetonkonstruktionen geplant und werden jeweils mit Flachdächern abgeschlossen. Die Fassade wird im Bereich des gemeinsamen Sockels als vorgehängte und hinterlüftete Klinkerfassade ausgeführt. Für die Obergeschosse wird eine Vorhangfassade aus Aluminium-Verbundplatten vorgesehen. Markant sind insbesondere die vertikalen Lisenen über drei Geschosse, welche die Vertikale stark betonen. Die farbliche Gestaltung der Fassade ist, an die Oberschule angepasst, in beige bis bronze vorgesehen. Die Fenster werden in Aluminium realisiert und erhalten einen außenliegenden Sonnenschutz.
Der Schulbetrieb soll zum Schuljahr 2024/25 aufgenommen werden. Die Stadt Leipzig investiert 35.203.340 Euro.
Schule Hauptbahnhof-Westseite (Löwitz Quartier)
Direkt neben dem Hauptbahnhof entsteht ein großes, urbanes Quartier mit einem 5-zügigen Gymnasium in dem zukünftig rund 1.300 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Außerdem entstehen eine 3-Feld-Sporthalle und ein großer Schulhof. Der Bau ist eine Premiere: Erstmals realisiert die Stadt einen Schul-Neubau im Investorenmodell. Bedeutet: Es wird ein komplett schlüsselfertiges Gymnasium inklusive Grundstück für rund 76 Millionen übergeben. Der Investor Otto Wulff baut bereits, pünktlich zum Schuljahr 2024/2025 soll alles fertig sein.
Schule Schraderhaus
Das unter Denkmalschutz stehende sechsgeschossige Gebäude wurde ab 1917 für die grafische Produktion errichtet und bis 1990 als Fabrikgebäude genutzt. Der Umbau und die Sanierung zur Büronutzung erfolgten ab 1991. Das Dachgeschoss wurde für Wohnzwecke umgebaut.
Im Gebäude lässt sich ein 4-zügiges Gymnasium unterbringen. Die benötigte Pausenfreifläche kann am Standort teilweise im Bereich der Heinrichstraße zwischen den beiden Schulstandorten realisiert werden. Durch die Schaffung eines dritten Treppenhauses ist eine Zuwegung des Gebäudes über die Heinrichstraße möglich. Weitere Pausenfreiflächen lassen sich in Doppelnutzung der Pausenfreiflächen hinter der 125. Schule nachweisen. Die Zuwegung zu dieser Pausenfreifläche findet über öffentlichen Raum statt.
Die Investitionskosten betragen circa 32 Millionen Euro und die Inbetriebnahme ist derzeit für Frühjahr 2025 geplant.