Volkmarsdorf
Volkmarsdorf ist Leipzig internationalster Stadtteil: Hier leben knapp 40 Prozent Menschen mit Migrationshintergrund - rund dreimal mehr als im Stadtdurchschnitt. Zu Volkmarsdorf gehört auch knapp ein Kilometer der Eisenbahnstraße, die Lebensader des Stadtteils mit vielen, ebenfalls international geprägten Geschäften. Als Arbeiterwohnviertel errichtet, besteht Volkmarsdorf zumeist aus sanierten Mietshäusern aus der Gründerzeit. Einige Teile des Stadtteils wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und in den Jahrzehnten danach neu bebaut. So unter anderen rund um den Volkmarsdorfer Markt mit der Lukaskirche, wo es Plattenbauten gibt, die jedoch dem alten Straßenraster angepasst sind.
Eine Oase im dicht bebauten Viertel ist der Stadtteilpark Rabet; an der Wurzner Straße wurden in den letzten Jahren auf einer größeren Fläche Bäume gepflanzt. Der Torgauer Platz mit dem neuen Bürocenter bildet die östliche Grenze von Volkmarsdorf.