Wir beginnen zu erkennen, dass der Erhalt möglichst stabiler Umweltbedingungen innerhalb der "planetaren Belastbarkeitsgrenzen" auch für uns die Grundlage für Entwicklung, Wohlstand und ein "gutes Leben" Aller darstellt - und damit den Handlungsrahmen der deutschen Umweltpolitik für die kommenden 15 Jahre vorgibt. Vor allem die Erderwärmung und der Verlust an biologischer Vielfalt zeigen, dass der Mensch die Tragfähigkeit der Erde zu überfordern droht - mit unabsehbaren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks will im Jahr des 30jährigen Bestehens ihres Ministeriums eine breite gesellschaftliche Debatte über die Umweltpolitik der Zukunft anstoßen. Ergebnisse dieser Debatte sollen in ein umfassendes Umweltprogramm einfließen, das laut Koalitionsvereinbarung "langfristige Ziele und Schwerpunkte" formulieren soll.
Bei der Erarbeitung des Programms spielt die Bürgerbeteiligung eine zentrale Rolle. In einer Serie von Bürgerumweltforen mit der Ministerin und ihren Staatssekretären werden Fragen, Themen und Thesen zur Umweltpolitik zur Diskussion gestellt: Was ist ökologisch zukunftsfähig? Wie wollen wir 2030 leben, wirtschaften und arbeiten?
BMUB-Staatssekretär Gunther Adler eröffnet am Montag, den 25. Januar 2016, in Leipzig das erste Bürgerumweltforum dieser Reihe. Dort werden die Ergebnisse vorgestellt, die zuvor auf einem Bürgerrat am 22. und 23. Januar 2016 erarbeitet wurden.
Interessierte sind herzlich eingeladen, am Bürgerumweltforum teilzunehmen. Die Anmeldung übernehmen die Organisatoren Schäfer und Breuss telefonisch über 0421 68565486 oder www.schaeferbreuss.org.
Zeit und Ort
Montag, 25. Januar 2016, 18.00 Uhr
Alte Handelsbörse
Naschmarkt 1
04109 Leipzig
Teilnehmer im Forum
- Staatsekretär Gunther Adler (BMUB),
- Bürgermeister Heiko Rosenthal (Stadt Leipzig),
- Friederike Eichhorn (Verein Oikos),
- Rita Fleischer (Geschäftsführerin IHK),
- Nico Singer (Geschäftsführer Ökolöwe)
- Prof. Georg Teutsch (Wissenschaftlicher Geschäftsführer UFZ)