Das Nordtor bildet den Beginn der Hauptachse zum Trauerhallenkomplex und besteht aus zwei Seitentoren. Die schmiedeeisernen Zaun- und Torelemente sind jedoch stark verwittert und funktionieren teilweise nicht mehr richtig. Auch die Sockelmauern und Pfeiler sind aufgrund ihres Alters zum Teil instabil, durch Wurzeln, Korrosion und zuletzt einen Sturm stark geschädigt. Die historischen Laternen fehlen. Insgesamt ist weder die Verkehrssicherheit gegeben, noch entspricht der Zustand dieser kulturhistorisch so bedeutsamen Friedhofsanlage. Derzeit wird der Abschnitt mit einem Bauzaun abgesichert.
Die Anlage soll nun mit Originalbauteilen und unter Auflagen des Denkmalschutzes rekonstruiert und in Teilen neu gebaut werden. Gleichzeitig wird ein Nachtausgang eingerichtet. Unter anderem ist vorgesehen, die Stahlbetonfundamente wiederherzustellen, neue Pfeilerelemente und Säulenköpfe aus Beton zu montieren, gut erhaltene Zaunelemente zu bergen, zu ergänzen und wiederzuverwenden. Zudem muss das Mauerwerk saniert werden. Geplant ist auch, die sechs Laternen zu reparieren beziehungsweise nachzubauen. Mit der Instandsetzung wird auch der jüngste Sturmschaden beseitigt. Die Arbeiten sollen voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein.