„Die rund 5.000 Quadratmeter große Grünanlage an der Auferstehungskirche wurde grundlegend aufgewertet und bietet künftig für alle Generationen neue spiel- und gesundheitsfördernde Erholungsmöglichkeiten im nahen Wohnumfeld“, erläutert Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal. „Eine umfangreiche und an die klimatischen Bedingungen angepasste Neubepflanzung komplettiert die Anlage.“
Für kleinere und größere Kinder ist ein neuer Spielplatz mit verschiedenen Kletterkombinationen, „Rutsche mit Quirl“ sowie „Wippchen, Raupe und Entenfamilie“ angelegt worden. Für Jugendliche und Erwachsene gibt es zudem eine Tischtennisplatte und Sitzmöglichkeiten. Eine umlaufende mit Kletterpflanzen begrünte Pergola überspannt die Sitzbereiche um den Spielplatz.
Neue Bäume, Blumen und ein Trinkbrunnen
In den Sommermonaten sorgt ein Trinkbrunnen für Erfrischung. Das untere Gartenparterre wurde nach historischem Vorbild mit einer frischen Rasenfläche, umlaufenden Wegen und Bänken wiederhergestellt. Blütenreiche Stauden und zahlreiche Bodendecker bieten nicht nur einen schönen Anblick, sondern zugleich Insekten und Vögeln Nahrung. Versenkregner sorgen im Sommer für die Bewässerung der gärtnerisch anspruchsvollen Bepflanzung. 26 neue Bäume, darunter auch klimarobuste Arten wie Silberlinde und Blasenesche, bilden mit den Arten Flatter-Ulme, Krim-Linde, Stiel-Eiche, Zierapfel, Rotdorn und Hänge-Birke einen standortgerechten und artenreichen Neubestand.
Grundlage für die wiederhergestellten historischen Treppenanlagen und Klinkermauern aber auch für die Spielmöglichkeiten und Wegeführungen mit Sitzbänken ist eine denkmalpflegerische Zielstellung. Die barrierefreien Zugänge zur Kirche und dem Park sowie historische Materialien in Kombination mit neuen Belägen, Bordabsenkungen und Gehwegnasen sind ein Kernanliegen des Projektes.
Aufwertung dank Fördermitteln aus Bund-Länder-Programm
Die grundhafte Erneuerung der 1929 vom alten Friedhof zur öffentlichen Grünanlage umgestalteten und 1975 mit dem Kaufhallenbau reduzierten denkmalgeschützten Grünanlage war dringend notwendig. Der fortschreitende Verfall der historischen Mauern und die Abnutzung der Spiel- und Sitzmöglichkeiten aus den 1980iger Jahren war deutlich sichtbar. Mit dem Fördermitteleinsatz des Bund-Länder-Programmes „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren Georg-Schumann-Straße“ konnten die dringend notwendigen Planungen und Arbeiten für insgesamt rund 682.000 Euro (städtischer Anteil 233.000 Euro) durch das Amt für Stadtgrün und Gewässer umgesetzt werden.
Die Umgestaltung des Platzes an der Auferstehungskirche ist Bestandteil des Integrierten Handlungskonzeptes „Magistralenentwicklung Georg-Schumann-Straße“. Mit der Fertigstellung ist das Vorhaben „Perlenschnur Georg-Schumann-Straße“ nun komplett. Das Kernprojekt zur Revitalisierung der Magistrale wurde vom Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung koordiniert und umfasste ebenso die Gestaltung der Platzbereiche Huygensplatz, Renftplatz und Möckernscher Markt (Platzfläche zwischen Georg-Schumann-Straße, Slevogtstraße und Knopstraße).