Nach eineinhalbjähriger Bauzeit erklang in diesen Tagen in der neuen Sporthalle des Werner-Heisenberg-Gymnasiums und der 39. Schule (Grundschule) in Möckern das erste Sport frei!. Beide Schulen verfügen damit jetzt über eine eigene Halle.
Die ursprünglich zu den Schulen gehörende Sporthalle am Straßenbahnhof Möckern ist 1976 abgerissen worden. Mit dem Neubau entfallen für beide Schulen aufwendige Wege in andere Sportstätten.
Die neue Schulsporthalle ist die zweiundvierzigste, die wir seit 1990 neu gebaut oder saniert haben, so Oberbürgermeister Burkhard Jung. Die Investition in die neue Halle, in die auch die Schülerspeisenversorgung integriert ist, beträgt rund sechs Millionen Euro. Der Freistaat Sachsen hat den Neubau mit rund 2,5 Millionen Euro aus dem Programm Schulhausbau gefördert.
Die neue Halle wurde auf einer Teilfläche des Schulgrundstückes an der Gustav-Kühn-Straße und auf einer Teilfläche der Renftstraße errichtet. Das mehrgeschossige Gebäude umfasst eine Einfeldhalle mit 15 mal 27 Metern Sportfläche für die Grundschule und eine Zweifeldhalle mit 22 mal 44 Metern Sportfläche für das Gymnasium. Die Speisenversorgung für beide Schulen ist im Erdgeschoss untergebracht.
Die in Leipzig erstmalig so großflächig zum Einsatz gekommene transparente Polykarbonatfassade, die einzelne Sportarten aufzeigt, ist bereits aus größerer Entfernung sichtbar. Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Rhode Kellermann Wawrowski, das im Jahr 2006 aus einem Wettbewerb als Sieger hervorging. Der Sporthallenneubau ist komplett barrierefrei erreichbar.
Die Stadt Leipzig sorgt mit dieser Investition für zeitgemäße Sportflächen und wertet den Stadtteil Nordwest auf, betont OBM Jung. Denn das Gebäude fügt sich sehr gut in das Thema integriertes Magistralenmanagement ein: Die Georg-Schumann-Straße, von der die Schule gut einsehbar ist, stellt einen der neun Schwerpunkträume des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes dar. Die neue Sporthalle ist ein erstes Beispiel dafür, wie die Bündelung von Einzelaktivitäten unterschiedlicher Verwaltungsteile in der Summe zu einer Verbesserung der Angebotssituation für die Bürger führt.
Stadt investiert zu Saisonbeginn in mehrere Leipziger Spiel- und Sportanlagen
Auf Leipzigs Spielplätzen tut sich viel im Frühjahr. Es wird saniert, erneuert und ein neuer Platz kommt dazu. Das Geld dafür stammt zu großen Teilen aus dem Konjunkturpaket II.
Derzeit entsteht auf dem Areal um den Sellerhäuser Jugendklub an der Püchauer Straße eine Anlage, die sowohl als Spielplatz als auch als generationenübergreifender Treff angedacht ist. Damit geht ein lang gehegter Wunsch der Sellerhäuser und des Bürgervereins Sellerhausen-Stünz in Erfüllung. Im Vorbereich des Jugendklubs stehen künftig ein Kletterfelsen und eine Tischtennisplatte; außerdem wird eine Fläche angelegt, auf der Aktionen des Jugendklubs ebenso wie Stadtteilfeste stattfinden können. Auf der Südseite entsteht ein Bereich für Ballspiele, besonders für Streetball. Der östliche Teil der Außenanlagen wird zum Spielplatz für alle Altersklassen, mit Balancier-Geräten, Drehteller, Doppelschaukel und Fitnessgeräten für Jung und Alt. Ende Juni soll alles fertig sein.
Gegenwärtig läuft die Sanierung der Spielplätze im Thonberger und im Abtnaundorfer Park und am Hildebrandplatz sowie der Skateranlage im Reudnitzer Park. Alte, verschlissene Geräte werden durch neue ersetzt, teilweise wird umgestaltet.
Der Spielplatz im Grünauer Wohnkomplex 5.1 hat am 1. April seine hölzerne Kletter-Figurengruppe Don Quichotte und Sancho Pansa zurückerhalten. Die 25 Jahre alten Figuren waren so morsch geworden, dass sie gegen zwei neue ausgetauscht werden mussten. Der Platz selbst war bereits im Frühjahr 2008 saniert worden.
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Viel Platz für Sport und Spiel
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