Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal, der Parkeigentümer Wolf-Dietrich Freiherr Speck von Sternburg sowie der Vorsitzende des Fördervereins Auwaldstation und Schlosspark Lützschena e.V., Detlef Bäsler, geben am Samstag, 3. September, 10 Uhr, gemeinsam den Startschuss für das Fest.
Familien, interessierte Leipziger sowie die Anwohnerinnen und Anwohner erwartet anschließend unter anderem Parkführungen, ein Trödelmarkt, eine neue Ausstellung und speziell für Kinder eine Piratenschatzsuche. Vereine und Umweltverbände präsentieren sich zudem rund um die Auwaldstation mit Informationsständen und Kunsthandwerk.
Sturmschäden beseitigt, neue Fußgängerbrücke fetiggestellt
Im vergangenen Oktober hatte ein Sturm den Schlosspark verwüstet, einige Bereiche mussten aus Sicherheitsgründen für Fußgänger/-innen und Radfahrer/-innen gesperrt werden. Das Amt für Stadtgrün und Gewässer, das Hauptamt sowie das Verkehrs- und Tiefbauamt haben ihren Teil dazu beigetragen, dass sich der Park nun wieder von seiner besten Seite präsentieren kann: So wurden beispielswiese seit dem Frühjahr die Wege instandgesetzt und verschiedene baumpflegerische Arbeiten zur Verkehrssicherung umgesetzt. Auf einer kleinen Insel im südöstlichen Teil des Parks konnte die Waldkapelle wiederhergestellt werden. In Vorbereitung auf das Parkjubiläum setzte sich zudem der Förderverein dafür ein, dass diese so genannte Rindenkappelle künftig wieder über eine Fußgängerbrücke erreichbar ist. Pünktlich zum Fest konnte sie jetzt freigegeben werden.
Die ursprüngliche Brücke über den Ringgraben war nicht mehr vorhanden, ihr Erscheinungsbild nur auf historischen Fotos überliefert. Der Ersatzneubau durch das Verkehrs- und Tiefbauamt orientiert sich nun an diesem überlieferten Bestand: Die Stahlkonstruktion ist unter anderem mit Eichenstammholz verkleidet und der Belag besteht aus Eichenbohlen, so dass der Eindruck einer Holzbrücke entsteht. Die Arbeiten kosteten rund 162.000 Euro.
Erreichbar ist der Schlosspark über den Schlossweg (Linie 11 bis Haltestelle Lützschena).