Dieses Wochenende steht europaweit im Zeichen von Demonstrationen gegen den Krieg Russlands gegen die Ukraine. „Auf dem ganzen Kontinent wird demonstriert, von Madrid bis Warschau, von Stockholm bis Rom – das hat auch Wirkung in Russland und kann vielleicht diejenigen stärken, die sagen: Putin, stopp diesen Krieg“, sagte Jung weiter.
Unterdessen sind auch am Wochenende wieder Kriegsvertriebene aus der Ukraine in Leipzig angekommen. Hilfsorganisationen betrieben im Auftrag der Stadt den Hilfepunkt an der Westseite des Hauptbahnhofs, in den vergangenen Nächte haben Flüchtlinge hier Essen, Trinken und ein Bett gefunden. Viele bleiben nur wenige Stunden, manche über Nacht, bevor sie ihre Weiterreise antreten. In der Arena Leipzig stehen 450 Betten bereit, auch hier kamen in den vergangenen Tagen zwischen 50 und 150 Menschen an.
Im Ankommenszentrum im Neuen Rathaus hat die Stadtverwaltung bisher rund 700 Vertriebene aus der Ukraine registriert und ihnen unbürokratisch Hilfe aus einer Hand geboten: Unterkunft, medizinische Versorgung, Hilfe für die Kinder.