Nur noch bis zum Sonntag können die Besucher beim Betreten des abgesenkten Ovals die anschwellenden Töne, Stimmen von Zeitzeugen, Orgelpfeifen und Stadtgeräusche erzeugen, welche an die 1968 gesprengte Paulinerkirche erinnern. Berührt man die eingelassenen Schieferplatten, erzeugen zunächst verstärkte Trittgeräusche den Eindruck, als bewege man sich auf hohlem Boden. Die Töne schwellen an, bis plötzlich - als Hinweis auf das plötzliche Verschwinden des Sakralbaus - alle Geräusche abrupt verstummen.
Der schrittweise sanierte und umgestaltete Park an der Etzoldschen Sandgrube birgt nicht nur Zeugnisse der Geschichte, sondern ist zugleich ein idyllischer Ort zur Erholung mit Wiesenflächen. Eine Wegbeschreibung und weitere Infos gibt es auf www.leipzig.de/stadtgruen unter "Parks und Grünanlagen".