Am nördlichen Stadtrand entsteht ein Produktionszentrum für Kosmetikprodukte mit einer Investitionssumme von 220 Millionen Euro und zunächst 200 Arbeitsplätzen. In direkter Nachbarschaft soll darüber hinaus ein neues Logistik-Drehkreuz des Unternehmens entstehen, was weitere 400 Arbeitsplätze mit sich bringen soll.
Pro Jahr werden im neuen Werk mit einer Grundfläche von 32.000 m2 bis zu 450 Millionen Kosmetikprodukte vom Band laufen - insbesondere Deodorants, Haarsprays und Rasierschäume für den gesamten europäischen Markt und den Export.
Erstes Großunternehmen der Kosmetikbranche in Leipzig
Oberbürgermeister Burkhard Jung: "Leipzig setzt seine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte fort. Mit Beiersdorf siedelt sich erstmals ein Großunternehmen der Kosmetikbranche in Leipzig an. Spätestens in der Pandemie haben wir gelernt: Kosmetik geht immer! Mit der Beiersdorf-Ansiedlung stellen wir uns wirtschaftlich breiter auf und reduzieren so die Abhängigkeit von einzelnen Branchen. Das kommt der gesamten Stadt, der gesamten Region, allen Einwohnerinnen und Einwohnern, zugute."
Baufortschritt und Transformationsprozess bis Ende 2023
Im März 2021 begannen die Hoch- und Tiefbauarbeiten für die zwölf entstehenden Gebäude, in den kommenden Monaten werden bis zu 600 Menschen auf der Baustelle arbeiten.
Im Laufe des Jahres 2022 werden sie die Inbetriebnahme der ersten drei Produktionslinien koordinieren, zwei weitere sollen zeitnah folgen. Sukzessive werden auch - wie geplant - der Großteil der Mitarbeiter/-innen aus dem Beiersdorf Werk in Waldheim in das neue Produktionszentrum in Leipzig wechseln. Der Transformationsprozess wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2023 abgeschlossen sein.
Beiersdorf hatte Anfang 2020 beschlossen, in Leipzig-Seehausen ein neues Florena-Werk zu errichten.