Während ihres Aufenthaltes bis zum 28. September 2018 absolviert die Expertengruppe ein umfangreiches Programm. Im Mittelpunkt stehen dabei Themen der Selbstverwaltung und Zivilgesellschaft, Soziokultur und Freizeitangebote sowie der Stadterneuerung und Wohnungswirtschaft. So informieren sich die Leipziger unter anderem über die Sozialprogramme der gemeinnützigen Stiftung "Aspern", wie das Familienwaisenhaus, das Zentrum "Mutter und Kind" sowie das Kinderschutzzentrum und das Schulungszentrum "Glaube an das Leben". Außerdem sind Treffen mit Vertretern des Kinderparlaments des Bezirks, mit Fachleuten der staatlichen Bezirksverwaltung und Verantwortlichen des öffentlichen Etats für Partizipation/Bürgerhaushalt geplant. Bei einem gemeinsamen öffentlichen Workshop mit Verwaltungskollegen sollen Kooperationsideen diskutiert und Projektideen weiterentwickelt werden.
Bereits im Mai dieses Jahres hatte eine Delegation von Kommunalvertretern des Kiewer Stadtbezirks Darnitskij Leipzig besucht. Für November 2018 ist eine Konferenz in Leipzig geplant, auf der die Schwerpunktthemen der künftigen Partnerschaft der beiden Stadtgebiete sowie Folgeprojekte festgelegt werden sollen.
Das Projekt wird von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) über das Programm "Schnellstarterpaket Ukraine" gefördert. Es soll sich in die bereits seit 1961 bestehende Städtepartnerschaft zwischen Leipzig und Kiew einfügen und bereichern.