Der Baustart des Wohn- und Geschäftshauses "Katharinum" steht unmittelbar bevor. Das Berliner Bauunternehmen Kondor Wessels Bouw hat bereits mit den vorbereitenden Arbeiten für das Objekt begonnen. Das Gebäude wird als zweiter Winkel am Museum der bildenden Künste entstehen und die Katharinenstraße sowie das Böttchergäßchen zusätzlich beleben.
Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 18 Millionen Euro soll das Katharinum bis 2010 fertig gestellt sein und neben exklusiven Innenstadt-Wohnungen und Büros zahlreichen Einzelhändlern eine neue Adresse geben. Zudem erhält das Objekt eine eigene Tiefgarage mit 43 Stellplätzen und eine technische Ausstattung, die den modernsten Anforderungen an zeitgemäßes Wohnen und Arbeiten entspricht.
Das Katharinum zwischen Katharinenstraße und Böttchergäßchen soll dem Bereich um den Sachsenplatz völlig neue Impulse geben. Seine architektonischen Besonderheiten sollen die Blicke auf sich ziehen. Der Geschäftsführer der Projektgesellschaft "Katharinum" Leo W.A. de Man erklärt: "Wir haben vier unterschiedliche Architekturbüros engagiert, die für jede Gebäudeseite eine individuelle und doch ineinander fließend übergehende Fassaden entworfen haben und dem Gebäude so ein unverwechselbares Gesicht geben."
Leipzigs Baubürgermeister Martin zur Nedden begrüßt das Projekt und sagt: "Das Gebäude knüpft an die traditionelle Parzellenstruktur an. Mit dem Bau des Katharinums wird an hervorgehobener Stelle ein neuer baulicher Akzent in der Leipziger Innenstadt gesetzt."
Erstes Gebäude in Ostdeutschland mit LEED-Zertifizierung
Das neu entstehende Wohn- und Geschäftshaus überzeugt aber nicht nur durch seine Baustruktur, sondern ist auch gleichzeitig das erste Gebäude in Ostdeutschland mit international anerkannter LEED-Zertifizierung. "Das Zertifikat belegt, dass das Katharinum bei Klimaschutz und Energieeffizienz neue Maßstäbe setzt. Wir werden die vorgegebenen und zugegebenermaßen sehr strengen Richtlinien einhalten und damit dafür sorgen, dass das Objekt sehr ressourcensparend ausgerichtet ist", so de Man.
Das Engagement von Kondor Wessels hier in Leipzig ist ein deutliches Zeichen für die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Leipzig und speziell der Leipziger Innenstadt", zeigt sich Uwe Albrecht, Bürgermeister für Wirtschaft und Arbeit der Stadt Leipzig, zufrieden. Besonders erfreulich sei, dass ein so renommiertes Unternehmen mit einem beachtlichen Investitionsvolumen an dieser exponierten Stelle die Grundlage für neue Arbeitsplätze in der Stadt Leipzig schaffe.
Albrecht: "Es ist aber auch ein Beleg dafür, was erreicht werden kann, wenn Stadtplanung und Wirtschaftsförderung Hand in Hand gehen, um Gemeinsames zu schaffen."
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Startschuss für das Katharinum
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