Mit der beidseitigen Erneuerung der Deckschichten zwischen Käthe-Kollwitz- und Karl-Tauchnitz-Straße wurden vorhandene Risse und Spurrinnen beseitigt und verhindert, dass künftig weiter Nässe in die unteren Tragschichten eindringt. Damit kann die gesamte Straßenkonstruktion erheblich länger genutzt werden. Die neue stationäre Ampel ersetzt die bisherige temporäre Anlage, eine verkehrliche Maßnahme aus dem Luftreinhalteplan: Die geänderte Verkehrsführung soll die Stickstoffbelastung in der Harkortstraße reduzieren. Die Anlage gewährleistet in dem Fall einen leistungsfähigen und sicheren Verkehr vom Martin-Luther-Ring in Richtung Karl-Tauchnitz-Straße und Friedrich-Ebert-Straße.
Neuer Radfahrstreifen – Verbesserung der Sicherheit
Damit sich vor Ort auch die Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer verbessert, wird derzeit auch ein neuer Radfahrstreifen eingeordnet, der am Wilhelm-Leuschner-Platz beginnt und auf der Nordseite von Martin-Luther-Ring und Karl-Tauchnitz-Straße bis auf Höhe Grassistraße geführt wird. Auf der Nordseite der Karl-Tauchnitz-Straße gab es bisher keine Radwege. Zugunsten des neuen Radstreifens wurde hier in Fahrtrichtung von Ost nach West ein Fahrstreifen für den Kfz-Verkehr eingezogen. Es ist dafür künftig möglich, mit dem Fahrrad aus dem Peterssteinweg direkt nach links in den Martin-Luther-Ring abzubiegen. Für die geänderte Radverkehrsführung wurde auch die bestehende Verkehrsinsel in der Zufahrt der Karl-Tauchnitz-Straße zurückgebaut.
Auf dem Martin-Luther-Ring bestand zudem bisher Radfahrverbot, das nach einem Urteil vom Oberverwaltungsgericht Bautzen aufgehoben werden muss. Die Markierungsarbeiten für diesen Radfahrstreifen beginnen am Montag, 29. August 2022, und sollen noch in der gleichen Woche abgeschlossen werden. Auch in diesem Ringabschnitt entfällt künftig eine Kfz-Spur. Der Radfahrstreifen wird dabei – wie auch die bereits umgestalteten Teile des Dittrichrings – grün eingefärbt.
Um nach der Verkehrsfreigabe im Kreuzungsbereich Karl-Tauchnitz-/Friedrich-Ebert-Straße Fehlfahrten durch Radfahrerinnen und Radfahrer zu vermeiden, muss die Verkehrsführung hier temporär geändert werden, bis die Markierungsarbeiten auf dem Ringabschnitt abgeschlossen sind: Dabei wird eine Fahrspur am Martin-Luther-Ring eingezogen, sodass der bereits neu hergestellte Radstreifen in der Karl-Tauchnitz-Straße nicht mehr von Autofahrerinnen und Autofahrern befahren wird.