Mit den beteiligten Lehrkräften und Schülern sowie geladenen Gästen wird bei der Auswertung auf die erste Projektphase zurückgeblickt und Erfahrungen und Erkenntnisse geteilt. Als Ergebnis der ersten Projektphase haben die Schülerinnen und Schüler individuelle virtuelle 360-Grad--Räume erstellt, in denen sie ihre Inhalte für Themen des Geschichtsunterrichts, die Vorstellung eines Schulalltages für eine französische Partnerschule bzw. die Repräsentation schulspezifischer Werte aufbereitet haben. Dabei wurden unter anderem 360-Grad-Panorama-Fotos und -Videos, herkömmliche Foto- und Videoaufnahmen, Texte und Audioaufnahmen gemacht und in die jeweiligen 360-Grad-Projekte integriert.
Erste Projektphase abgeschlossen
In der ersten Projektphase innerhalb des aktuellen Schulhalbjahres haben drei Leipziger Schulen mit der Deutschen Telekom GmbH und deren Partnerunternehmen VIL GmbH (Virtuelles Interaktives Lernen) zusammengearbeitet: Pablo-Neruda-Schule (Grundschule, 4. Klasse), Werner-Heisenberg-Schule (Gymnasium, 8. Klasse), Schule am Weißeplatz (Oberschule mit M.I.T.-Profil, 7. - 9. Klasse).
„Der Ansatz der aktiven Medienarbeit hat sich bewährt. Er geht deutlich über eine reine Rezeption hinaus, das heißt, die Schülerinnen und Schüler konnten sich das Medium VR selbstständig erschließen und sich dieses so aneignen“, zieht der Teamkoordinator des MPZ, Dr. Thomas Hickfang, ein erstes Fazit. „Das Besondere an diesem Projekt war, dass man sich in der Schule präventiv mit einer Technologie auseinandersetzt, die in Kinder- und Jugendzimmern zwar bereits Einzug hält, sich zugleich aber noch in einer Entwicklungsphase befindet.“
Zweite Projektphase beginnt im neuen Schuljahr
Die zweite Projektphase beginnt im ersten Schulhalbjahr 2023/24 mit weiteren Schulen. Darin sollen erste Projekterfahrungen optimiert und vertieft und weitere Konzepte entwickelt werden. Die Konzepte und entstandenen Materialien sollen mittel- bis langfristig für Schulen aufbereitet und veröffentlicht werden. Darüber hinaus geht es auch darum, Virtual Reality im Angebot des MPZ Leipzig zu verstetigen. Dazu gehört die Qualifizierung und Beratung von Lehrkräften, Medienprojekte und der Technikverleih.
Das Projekt „VR an Leipziger Schulen“ wird finanziert durch Mittel der Stadt Leipzig und des Freistaates Sachsen im Rahmen der Förderrichtlinie „Initiative Digitale Schule Sachsen“.