Verkehrsbauvorhaben Peterssteinweg/Karl-Liebknecht-Straße "KARLI"
Im Peterssteinweg und in der Karl-Liebknecht-Straße wurden vom Martin-Luther-Ring bis zur Körnerstraße umfassende Baumaßnahmen durchgeführt. Ziel war, den Verkehrsraum für Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrzeuge und die Gleisanlagen der Stadtbahnlinie 11 zu modernisieren und neu zu gestalten. Gleichzeitig wurden die Trink- und Abwasserleitungen saniert.
Die KARLI wird ihren vielfältigen Funktionen als Hauptverkehrsstraße, Nahverkehrsstraße und Wohn- und Geschäftsstraße mit teilweisem Boulevardcharakter künftig noch besser gerecht. Das Bauvorhaben KARLI wurde gemeinsam von der Stadt Leipzig, den Leipziger Verkehrsbetrieben und den Kommunalen Wasserwerken realisiert.
Umleitungsführung für den Durchgangsverkehr
Das Bauvorhaben ist innerhalb der jeweiligen Bauabschnitte nur mit Vollsperrung für den Durchgangsverkehr zu realisieren, wobei der Liefer- und Rettungsverkehr weitestgehend immer gesichert werden wird.
Die Umleitungsführung erfolgt in
- stadtwärtiger Richtung über die Arthur-Hoffmann-Straße, während der
- landwärtige Verkehr über die Bernhard-Göring-Straße geführt werden wird. Die Umleitung für den Radverkehr erfolgt in beiden Richtungen über die Bernhard-Göring-Straße und alternativ über die August-Bebel-Straße.
Die Riemannstraße und die Paul-Gruner-Straße werden weitestgehend über die gesamte Bauzeit für den Querverkehr befahrbar sein.
Der Straßenbahnverkehr der Linien 10 und 11 wird innerhalb der Baustrecke mittels eines Interimsgleises bzw. nach Baufortschritt unter Nutzung des bereits fertiggestellten Neubaugleises weitestgehend aufrecht erhalten.
Dennoch sind Unterbrechungen des Straßenbahnverkehrs zum Einbau der Weichen zum Interimsgleis sowie während der Sommerferien 2015 unumgänglich.
Die Umleitung des Radverkehrs ist über die Bernhard-Göring-Straße und über die neuen Radfahrstreifen auf der August-Bebel-Straße vorgesehen.
Häufig gestellte Fragen zum Bauvorhaben KARLI
Die zur Gründerzeit angelegten Straßenbreiten orientierten sich am damaligen Verkehrsaufkommen, das sich in den zurückliegenden 120 Jahren wesentlich verändert hat. Heute passieren die Karl-Liebknecht-Straße und den Peterssteinweg allein ca. 14.000 Fahrzeuge, 30.000 Straßenbahnnutzer und 4.000 Fahrradfahrer täglich. Dieser Entwicklung muss eine zeitgemäße Verkehrs- und Stadtplanung Rechnung tragen, die einen Kompromiss zwischen den Interessen aller Verkehrsteilnehmer und Anlieger findet und wichtige Aspekte der Barrierefreiheit und Sicherheit berücksichtigt. Ziel ist die gestalterische Aufwertung des Peterssteinwegs und eine Wiederherstellung der Karl-Liebknecht-Straße als Boulevard und Allee mit ca. 80 Bäumen und klar zugeordneten Nutzungsbereichen für Fußgänger und Straßenbahn, Autos und Fahrräder sowie mit Anlieferungs- und Parkflächen. Dabei sind wesentliche Neuerungen vorgesehen:
- ein separater Radfahrstreifen auf beiden Seiten von jeweils 1,85 m Breite
- in die Seitenbereichen eingeordnete Parkbuchten und Anlieferzonen
- ein teilweise gesonderter Gleisbereich für die Straßenbahnen und behindertengerechte Haltestellen
- die wo immer möglich parallel dazu laufende separate Fahrspur für Kraftfahrzeuge.
Der Zustand der Verkehrsanlagen vor Beginn der Baumaßnahme ist in Großteilen als schlecht zu bezeichnen. Besonders gravierend ist der sehr schlechte Gleiszustand, der bereits seit 2009 zur Einrichtung einer Langsamfahrstrecke im Südteil führte. Die Straßenbahn verkehrt hier nur noch mit Sondergenehmigungen. Um Betriebseinstellungen zu vermeiden, mussten im November 2012 in Teilbereichen Notreparaturen erfolgen. Die stark frequentierten Straßenbahnrichtungshaltestellen "Hohe Straße" befinden sich ohne jeglichen Komfort und noch ungesichert am Fahrbahnrand.
Fehlende Stellplätze führen zu Gehwegparkern oder ungeordnetem Parken auf der Fahrbahn.
Die KWL hat in der Karl-Liebknecht-Straße mittel- und langfristigen Handlungsbedarf zur Sanierung und Auswechslung des Trink- und Abwasseranlagenbestandes. Bedingt durch die Umgestaltung des Straßenraums müssen die bestehenden Anlagen in Abschnitten umverlegt oder verändert werden. Trinkwasserseitig wechselt die KWL die vorhandenen Versorgungsleitungen aus und ordnet diese entsprechend der geänderten Straßengestaltung neu im unterirdischen Bauraum ein. Die Trinkwasserhausanschlüsse werden umgebunden. Die Mischwasserkanäle werden hauptsächlich mittels händischer Sanierung ertüchtigt. Einen Großteil der Abwasserhausanschlüsse wechselt die KWL aus oder saniert diese. Nicht mehr benötigte Anschlüsse werden stillgelegt.
Die Bauarbeiten begannen am 6. Januar 2014. Als Erstes haben die LVB in Vorbereitung des eingleisigen Straßenbahnbetriebes im Baubereich vier Bauweichen eingebaut und ein Interimsgleis mit den dazu gehörigen provisorischen Fahrleitungsanlagen in Betrieb genommen. Seit Mitte Februar begannen die KWL mit der Reparatur eines Abwasserkanals und dem Neubau einer Trinkwasserleitung im südlichen Bereich der Baustelle.
Baujahr 2014
Es werden in stadtwärtiger Richtung Gleisanlagen, Fahrbahn, Gehweg und Leitungswege erneuert. Zwischen Shakespeare- und Körnerstraße erfolgen in diesem Bauabschnitt nur die Verlegung von Trinkwasserleitung und Hausanschlüssen sowie der LVB-Gleisanlage in stadtwärtiger Richtung. Außerdem wird der Platz Peterssteinweg/Münzgasse ungestaltet und dabei Leitungen in diesem Bereich umverlegt.
Baujahr 2015
Es werden in landwärtiger Richtung Gleisanlagen, Fahrbahn, Gehweg und Leitungswege erneuert. Zwischen Dimitroff- und Härtelstraße sowie zwischen Körner- und Shakespearestraße erfolgt der komplette Umbau (Gleisanlage, Fahrbahn, Gehweg und Leitungsverlegungen). Im gesamten Baubereich erfolgt zudem die Neuanpflanzung von Bäumen.
Um während der Bauzeit Anwohner, Anlieger, vor allem auch Besucher und Kunden der lebendigen Geschäftsstraße weiterhin in die KARLI zu bringen, ist es wichtig, den Straßenbahnverkehr durch den Baubereich aufrechtzuerhalten.
Die Straßenbahn fährt bis auf Wochenendsperrungen im Januar, Februar und November 2014 sowie eine sechswöchige Sperrung in den Sommerferien 2015 auf Interimsgleisen bzw. auf den neugebauten Gleisen eingleisig durch den Baubereich. Die Haltestelle "Münzgasse" wurde mit Beginn der Baumaßnahmen ab 13.01.2014 als provisorische Haltestelle unter Baubedingungen eingerichtet.
Für den Straßenbahn- und Busverkehr wäre ansonsten eine großräumige Umleitung notwendig. Fahrgäste und damit auch Besucher und Kunden von Geschäften und gastronomischen Einrichtungen würden ansonsten während der Bauzeit nur mit erheblichen Einschränkungen zur KARLI gelangen. Zudem würde durch die Umleitung des ÖPNV während der gesamten Bauzeit eine erhöhte Staugefahr auf den Umleitungsstrecken bestehen. Dies gilt besonders für die Hauptverkehrszeiten.
Während der Bauzeit ist eine großräumige Umleitung für den Durchgangsverkehr notwendig. Das Befahren der Baustelle kann für den Anliegerverkehr entsprechend des Baufortschrittes nur unter Baustellenbedingungen ermöglicht werden.
Querungen der KARLI im Baubereich nur an 2 Kreuzungen möglich:
- Riemannstraße (in Ost-West-Richtung)
- Paul-Gruner-Straße (in beide Richtungen) -> Aufgrund einer Havariebaustelle der KWL wird diese Querung bis Mitte März 2014 in den Bereich Shakespearestraße verlegt
Zuwegungen zu den Grundstücken entsprechend Bauablaufplan möglich:
- 2014
- landwärtige Fahrbahn mit leichten Einschränkungen
- stadtwärtige Fahrbahn mit Einschränkungen, da überwiegend Baubereich
- 2015
- landwärtige Fahrbahn mit Einschränkungen, da überwiegend Baubereich
- stadtwärtige Fahrbahn zwischen Shakespearestraße und Härtelstraße mit leichten Einschränkungen und zwischen Körner- und Shakespearestraße sowie Härtel- undWindmühlenstraße mit Einschränkungen, da Baubereich
Parken:
- im gesamten Baubereich nicht möglich
- zusätzlich ca. 17 temporäre PKW-Parkplätze vor dem LWB-Wohnblock (ehemalige Grünfläche) der KARLI Häuser 27 bis 33 (zwischen Shakespearestraße und Paul-Gruner-Straße)
Die Straßenbahn fährt bis auf wenige Wochenendsperrungen im Januar, Februar und November 2014 sowie eine sechswöchige Sperrung in den Sommerferien 2015 auf Interimsgleisen bzw. auf den neugebauten Gleisen eingleisig durch den Baubereich. Die Haltestelle "Münzgasse" wurde mit Beginn der Baumaßnahmen seit 13.01.2014 zwischen Windmühlenstraße und Härtelstraße als provisorische Haltestelle unter Baubedingungen eingerichtet.
Die Haltestelle "Hohe Straße" wurde in den Bereich zwischen Hohe Straße und Paul-Gruner-Straße verlegt und dient als Ausweichstelle für die Straßenbahnen im eingleisigen Betrieb.
Die Zu- und Abfahrt zur Parkfläche von "teilAuto" ist in 2014 über die KARLI aus Richtung Paul-Gruner-Straße sowie über die Braustraße aus Richtung Dufourstraße möglich. Aufgrund der Erneuerung der landwärtigen Fahr- und Gehbahn in 2015 ist die Zufahrt meist nur über die Dufourstraße / Braustraße möglich.
Ein Durchgangsverkehr für den öffentlichen Kfz-Verkehr ist auf der KARLI nicht möglich.
Die KARLI kann nur an zwei Stellen gekreuzt werden:
- Riemannstraße (in Ost-West-Richtung)
- Paul-Gruner-Straße (in beide Richtungen) -> Aufgrund einer Havariebaustelle der KWL wird diese Querung bis Mitte März 2014 in den Bereich Shakespearestraße verlegt
Zuwegungen zu den Grundstücken entsprechend Bauablaufplan möglich:
- 2014
- landwärtige Fahrbahn mit leichten Einschränkungen
- stadtwärtige Fahrbahn mit Einschränkungen, da überwiegend Baubereich
- 2015
- landwärtige Fahrbahn mit Einschränkungen, da überwiegend Baubereich
- stadtwärtige Fahrbahn zwischen Shakespearestraße und Härtelstraße mit leichten Einschränkungen und zwischen Körner- und Shakespearestraße sowie Härtel- und Windmühlenstraße mit Einschränkungen, da Baubereich
Parken:
- im gesamten Baubereich nicht möglich
- zusätzlich ca. 17 temporäre PKW-Parkplätze vor dem LWB-Wohnblock (ehemalige Grünfläche) der KARLI Häuser 27 bis 33 (zwischen Shakespearestraße und Paul-Gruner-Straße)
Ein Durchgangsverkehr für den öffentlichen Kfz-Verkehr ist auf der KARLI nicht möglich.
Die KARLI kann nur an zwei Stellen gekreuzt werden:
- Riemannstraße (in Ost-West-Richtung)
- Paul-Gruner-Straße (in beide Richtungen) -> Aufgrund einer Havariebaustelle der KWL wird diese Querung bis Mitte März 2014 in den Bereich Shakespearestraße verlegt
Zuwegungen zu den Grundstücken entsprechend Bauablaufplan möglich:
- 2014
- landwärtige Fahrbahn mit leichten Einschränkungen
- stadtwärtige Fahrbahn mit Einschränkungen, da überwiegend Baubereich
- 2015
- landwärtige Fahrbahn mit Einschränkungen, da überwiegend Baubereich
- stadtwärtige Fahrbahn zwischen Shakespearestraße und Härtelstraße mit leichten Einschränkungen und zwischen Körner- und Shakespearestraße sowie Härtel- und Windmühlenstraße mit Einschränkungen, da Baubereich
Parken:
- im gesamten Baubereich nicht möglich
- zusätzlich ca. 17 temporäre PKW-Parkplätze vor dem LWB-Wohnblock (ehemalige Grünfläche) der KARLI Häuser 27 bis 33 (zwischen Shakespearestraße und Paul-Gruner-Straße)
Vor Terminvereinbarung mit dem Spediteur/Firma/Verkaufsstelle bitten wir darum, einen Anliefertermin mit dem Ansprechpartner vor Ort abzustimmen.
Ihre Ansprechpartnerin: Frau Fiolka-Eichler
Telefon: 0174 3382711
E-Mail: karli@leipzig.de
Anlieferungen sind je nach Bauzustand entweder direkt durch Logistikunternehmen oder durch "Beschicker" (im Auftrag der Bauherren) von der nächstgelegenen temporären Anlieferzone in der Seitenstraße möglich. Bitte sprechen Sie diese Termine ggf. mit dem Ansprechpartner vor Ort ab.
Ihre Ansprechpartnerin: Frau Fiolka-Eichler
Telefon: 0174 3382711
E-Mail: karli@leipzig.de
Das Betreiben eines Freisitzes ist nur unter Beachtung des Bauablaufplanes und durch entsprechende Genehmigung für eine Sondernutzung durch die Stadt Leipzig möglich. Auskünfte erhalten Sie vom Ansprechpartner vor Ort.
Ihre Ansprechpartnerin: Frau Fiolka-Eichler
Telefon: 0174 3382711
E-Mail: karli@leipzig.de
Eine Unterstützung, jedoch nicht finanziell, wurde durch die Bauherren Stadt Leipzig, LVB und KWL z.B. bei von Händlern, Gewerbetreibenden und Gastronomen organisierten Straßenfesten u.ä. zugesichert. Zu Entschädigungszahlungen bei Baumaßnahmen im öffentlichen Verkehrsraum
lesen Sie bitte das Merkblatt der IHK oder die Informationen auf der
Homepage der Handwerkskammer.
Die KARLI ist für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Straßenbahn verkehren eingleisig und z.T. im Gegenverkehr auf Anlieferungswegen. Straßenbahnhaltestellen befinden sich zwischen Härtelstraße und Windmühlenstraße "Münzgasse" sowie zwischen Hohe Straße und Paul-Gruner-Straße "Hohe Straße". Für Anwohner und Gäste sind keine Parkmöglichkeiten im Baubereich der KARLI vorhanden, sie befinden sich in begrenztem Umfang nur in den Nebenstraßen sowie der temporären Parkflächen vor dem LWB-Wohnblock, KARLI, Häuser 27 bis 33 (zwischen Shakespearestraße und Paul-Gruner-Straße). Der Fußgänger- und Radverkehr ist behindert.
Aus Richtung Alte Messe
landwärts: Grünewaldstraße - Windmühlenstraße - Arthur-Hoffmann-Straße - Hohe Straße - Bernhard-Göring-Straße
stadtwärts: Kurt-Eisner-Straße - Arthur-Hoffmann-Straße - Windmühlenstraße - Grünewaldstraße
Aus Richtung B2/B95
beide Richtungen: Martin-Luther-Ring - Harkortstraße - Wundstraße
alternativ: Martin-Luther-Ring - Harkortstraße - Doufourstraße - August-Bebel-Straße
Es besteht keine durchgängige separate Radverkehrsanlage innerhalb des Baubereiches. Innerhalb des Baubereiches müssen Radfahrer Fußwegführungen sowie Wege für den Kfz-Anliegerverkehr mitnutzen.
Empfohlen für den durchgängigen Radverkehr wird in beide Richtungen die Nord-Süd-Verbindung über die KARLI - Schenkendorfstraße - Bernhard-Göring-Straße - Emilienstraße - Windmühlenstraße. Die Bernhard-Göhring-Straße hat hierfür separate Radstreifen in beide Richtungen erhalten. Weiterhin wurden auf der grundhaft instand gesetzten August-Bebel-Straße Radfahrstreifen in beide Richtungen eingerichtet.
Ein Durchgangsverkehr für den öffentlichen Kfz-Verkehr ist auf der KARLI nicht möglich.
Die KARLI kann nur an zwei Stellen gekreuzt werden:
- Riemannstraße (in Ost-West-Richtung)
- Paul-Gruner-Straße (in beide Richtungen) -> Aufgrund einer Havariebaustelle der KWL wird diese Querung bis Mitte März 2014 in den Bereich Shakespearestraße verlegt
Zuwegungen zu den Grundstücken entsprechend Bauablaufplan möglich:
- 2014
- landwärtige Fahrbahn mit leichten Einschränkungen
- stadtwärtige Fahrbahn mit Einschränkungen, da überwiegend Baubereich
- 2015
- landwärtige Fahrbahn mit Einschränkungen, da überwiegend Baubereich
- stadtwärtige Fahrbahn zwischen Shakespearestraße und Härtelstraße mit leichten Einschränkungen und zwischen Körner- und Shakespearestraße sowie Härtel- und Windmühlenstraße mit Einschränkungen, da Baubereich
Parken:
- im gesamten Baubereich nicht möglich
- zusätzlich ca. 17 temporäre PKW-Parkplätze vor dem LWB-Wohnblock (ehemalige Grünfläche) der KARLI Häuser 27 bis 33 (zwischen Shakespearestraße und Paul-Gruner-Straße)
Die Straßenbahn fährt eingleisig und z.T. im Gegenverkehr auf Anlieferstrecken. Die Straßenbahnhaltestellen befinden sich zwischen Härtelstraße und Windmühlenstraße "Münzgasse" sowie zwischen Hohe Straße und Paul-Gruner-Straße "Hohe Straße".
Die Zuwegungen mit Kfz zu den Grundstücken sind teilweise stark eingeschränkt. Der Verkehr für Radfahrer und Fußgänger wird ständig gewährleistet, mit Einschränkungen muss gerechnet werden. Anlieferungen, Sondermüllentsorgung etc. müssen im Voraus mit dem Ansprechpartner vor Ort abgestimmt werden.
Ihre Ansprechpartnerin: Frau Fiolka-Eichler
Telefon: 0174 3382711
E-Mail: karli@leipzig.de
Ist die direkte Müllentsorgung durch Bautätigkeiten vor Grundstücken im Baubereich gefährdet, erfolgt der Transport der verschiedenen Müllcontainer durch die jeweiligen Bauherren zur nächstgelegenen temporären Anlieferzone in den Seitenstraßen. Dort werden Müllcontainer zur Umladung in die Müllfahrzeuge abgestellt und anschließend wieder zu den Grundstücken zurück transportiert. Bitte stimmen Sie Termine mit dem Ansprechpartner vor Ort ab.
Ihre Ansprechpartnerin: Frau Fiolka-Eichler
Telefon: 0174 3382711
E-Mail: karli@leipzig.de
Ihre Ansprechpartnerin: Frau Fiolka-Eichler
Telefon: 0174 3382711
E-Mail: karli@leipzig.de
Bauvorhaben "Karli"
Das Bauvorhaben "Karli" wird gemeinsam von der Stadt Leipzig, den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) GmbH und Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH (KWL) realisiert.
Die Vorzugsvariante (PDF 1,9 MB) zum Ausbau des Straßenzuges Peterssteinweg/ Karl-Liebknecht-Straße lag im April 2012 den politischen Gremien vor und wurde am 18. April 2012 durch den Stadtrat als Grundlage für die weitere Planung beschlossen. Die Variante ist das Ergebnis intensiver Diskussionen der Bauherren Stadt und LVB mit Anwohnern, Gewerbetreibenden und Interessengruppen, die seit November 2011 im Rahmen des Interessenforums und mit dem eigens dafür gegründeten Interessenbeirat "Karli" auf der Grundlage von fünf verschiedenen Varianten geführt wurden.
Die Vorzugsvariante ist Grundlage der beschlossenen Entwurfsplanung (PDF 1,5 MB), die seit Ende Oktober 2012 vorliegt und deren gestalterischen Umsetzung (PDF 5,2 MB) sowie der daraus resultierenden Ausführungsplanung.
Eingearbeitete Veränderungen im Zuge der Weiterführung der Planung
- Einarbeitung von Abspannmasten LVB, Beleuchtungsmasten, Ausstattungselementen
- Ausrüstung der Lichtsignalanlagen (LSA)
- Blindenleitführung an Lichtsignalanlagen
- geometrische Korrekturen in der Linienführung u.a. durch Berücksichtigung Verkehrszeichen (Anfang besonderer Bahnkörper)
- geometrische Anpassungen an den einmündenden Straßen
- zusätzliche Aufstellfläche für Fußgänger in der nördlichen Knotenzufahrt Peterssteinweg/Dimitroffstraße
- Einarbeitung der Materialwahl (Gehwege, Parker)
- Vertiefung der Planung der Platzfläche zwischen Münzgasse und Peterssteinweg
- Vergrößerung des Stauraumes in der südlichen Knotenpunktszufahrt Peterssteinweg/Dimitroffstraße
- Änderung der Längsparker und der Baumstandorte aufgrund von Leitungen im unterirdischen Bauraum zwischen Emilienstraße und Riemannstraße (Ostseite)
- Änderung der Anordnung von Längsparkern durch Einplanung der Maststandorte (LVB und Beleuchtung)
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 15. Mai 2013 den Bau- und Finanzierungsbeschluss zur Baumaßnahme Peterssteinweg/Karl-Liebknecht-Straße beschlossen. (Beschlußnummer RBV - 1618/13, siehe Ratsinformationssystem eRIS).
Bauablauf
Die Realisierung der komplexen Verkehrsbaumaßnahme Peterssteinweg/Karl-Liebknecht-Straße wird 2 Jahre für die Hauptbauleistung in Anspruch nehmen. Gebaut wird seit Januar 2014 bis voraussichtlich November 2015.
Bauvorbereitende Maßnahmen 2013
- Vom 29. April 2013 bis 23. Juli 2013 wechselten die KWL die Hauptwasserversorgungsleitung Trinkwasser im Bereich der Querung Karl-Liebknecht-Straße auf Höhe Shakespearestraße aus.
- Die KWL - Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH hat die vorgezogene Sanierung des Mischwassersammlers im Peterssteinweg abgeschlossen. Die Arbeiten dienten der Vorbereitung für die 2014/2015 stattfindende Baumaßnahme im Peterssteinweg und der Karl-Liebknecht-Straße.
- Vom 04.11. - 22.11.2013 wurden im Auftrag des Verkehrs- und Tiefbauamtes folgende bauvorbereitende Maßnahmen durchgeführt:
- Fällung von Einzelbäumen sowie Beräumung von Wildwuchs und Kleingehölzen
- Ertüchtigung des Grundstücks Shakespearestraße 17/19 zur Lagerung von Baumaterialien und gegebenenfalls als Entlastungsparkplatz,
- Beseitigung von festen Einbauten (Werbeträger, Straßennamenstafel, Radbügel und ähnliches) im Bereich des westlichen Gehweges zwischen Riemannstraße und Hohe Straße,
- Sicherung von Granitplatten und Einbringung von Asphalt auf Fußwegen, die während der Bauarbeiten von Lieferfahrzeugen überfahren werden müssen,
- Aufstellung des "KARLI-Info-Punktes" an der Einmündung Karl-Liebknecht-Straße/ Paul-Gruner-Straße.
- Die Deckensanierung in der Grünewaldstraße, Windmühlenstraße, Arthur-Hoffmann-Straße, Schenkendorfstraße, Mahlmannstraße wurde abgeschlossen.
- Der grundhafte Ausbau der Dufourstraße/August-Bebel-Straße von Kurt-Eisner-Straße bis Wundtstraße wurde Ende 2013 ebenfalls abgeschlossen.
Abstimmung mit Anliegern und Nutzern
Zum Bauablauf der Hauptbauleistung gab es in den Monaten vor Baubeginn intensive Abstimmungen mit den betroffenen Anliegern und den Nutzern. Diese wurden im Interessenbeirat KARLI und in der Interessengemeinschaft KARLI geführt. In der Sitzung des Interessenbeirates KARLI am 28. November 2012 wurde mehrheitlich der Variante 1 zugestimmt, mit der Maßgabe, diese weiter zu optimieren.
Die Optimierung fand im Rahmen von insgesamt 5 Workshops unter neutraler Moderation durch das Büro Stadtlabor in der Interessengemeinschaft KARLI statt, die die Gastronomen, Händler, Eigentümer vertritt. Als Ergebnis wurde ein Konsenspapier verabschiedet, welches unter anderem als Kompromiss die optimierte Variante 1A zum Inhalt hat.
In der Sitzung des Interessenbeirates am 16. Januar 2013 wurde diese Variante 1A mit großer Mehrheit zur weiteren Umsetzung bestätigt. In dem von der Verwaltung Anfang Februar 2013 eingebrachten Bau-und Finanzierungsbeschluss zur Baumaßnahme Peterssteinweg/ Karl-Liebknecht-Straße wurde die Kompromissvariante 1A im Stadtrat zur Umsetzung beschlossen.
Bau 2014 Variante 1A
Die Variante 1A sieht eine halbseitige Bauweise in wandernden Teilabschnitten vor. 2014 liegt der Schwerpunkt auf der Ostseite mit Realisierung des Platzes an der Münzgasse. Auf der stadtauswärtigen Fahrbahn wurde ein Interimsgleis zur Aufrechterhaltung des Straßenbahnverkehrs errichtet und eine zusätzliche Haltestelle "Münzgasse" zwischen Dimitroffstraße und Härtelstraße eingerichtet. Im Baubereich zwischen Körnerstraße und Shakespearestraße werden aufgrund der Dichte an gastronomischen Einrichtungen nur Bauleistungen der KWL (Sanierung Abwasserkanal mit neuen Hausanschlüssen und Erneuerung einer Trinkwasserleitung) sowie Gleisbaumaßnahmen der LVB von Januar bis Ende April durchgeführt, danach wird die Baustelle beräumt und ist bis Ende 2014 komplett nutzbar. Damit wird auch sichergestellt, dass zur Fußball-WM (12. Juni bis 13. Juli 2014) und bis Ende 2014 der Gaststättenbetrieb durch Baumaßnahmen nicht direkt behindert wird.
Bauabschnitte und Bauzeiten 2014 (PDF 1,1 MB)
Bau 2015 Variante 1A
Die halbseitige Bauweise wird 3015 auf der Westseite in wandernden Teilabschnitten fortgesetzt. Ausgenommen ist der Bereich zwischen der Shakespearestraße und der Körnerstraße, wo die Dichte der gastronomischen Einrichtungen mit Freisitzen besonders hoch ist. Hier wurde das blockweise Bauen von Hauswand zu Hauswand von circa Mitte Februar bis circa Mitte August vorgesehen. Das blockweise Bauen wird ebenfalls im Bereich des Peterssteinweges zwischen Dimitroffstraße und Härtelstraße von circa Mitte Juli bis circa Mitte November umgesetzt.
Interessenforum und Interessenbeirat
Das Interessenforum startete im November und Dezember 2011 mit vier offenen Informationsveranstaltungen. Im Januar 2012 ging es weiter mit Gesprächsrunden für Gastronomen und Interessenverbände am 6. Januar, und für Händler abschnittsweise am 10. Januar. Fünf aktuelle Planvarianten wurden in einer Bürgerdiskussion am 1. März vorgestellt. Am 28. März 2012 fand die sechste öffentliche Informationsveranstaltung für alle Anlieger und Gewerbetreibenden des gesamten Bauabschnitts vom Wilhelm-Leuschner-Platz bis zur Körnerstraße als Abschlussveranstaltung des Interessenforums statt, in der der Kompromissvorschlag vorgestellt wurde.
Der am 7. März 2012 gegründete Interessenbeirat (PDF 141 KB) zum Bauvorhaben "KARLI" diskutierte die Planvarianten und agierte als Vermittler, Kritiker und Ratgeber. Auch in der Erarbeitung der Bauphasen und in den Phasen selbst wirkt er weiterhin.
Gestaltungsverfahren "Stadtplätze Karli"
Im Rahmen des geplanten Ausbaus von Peterssteinweg und Karl-Liebknecht-Straße sollen auch zwei Platzflächen neu gestaltet werden: die Fläche im Bereich der Einmündung der Münzgasse in den Peterssteinweg und die Freifläche vor dem Wohnblock gegenüber dem Volkshaus. Eine öffentliche Veranstaltung fand am 2. Mai 2012 als Auftakt zum Gestaltungsverfahren für beide Plätze statt. Sie bot den Anwohnern und Akteuren die Möglichkeit, ihre Ideen und Anregungen in die Aufgabenstellung einzubringen.
Die Stadt hat die Leipziger Bürogemeinschaft Hinrichsenstraße 3/StadtLabor mit der gestalterischen Betreuung beider Platzräume beauftragt. Drei grundsätzliche Varianten für jeden Platz wurden entwickelt. Diese wurden am 23. Mai einer Jury vorgelegt, der Anwohner, Gewerbebetreibende, Bürger, Stadtverwaltung und externe Fachleute (Architekten und Landschaftsarchitekten) angehörten.
Die Vorschläge und Empfehlungen der Jury (PDF 2.7 MB).
Die Vorschläge und Empfehlungen waren die Arbeitsgrundlage für die weitere Planung der Stadtplätze.
Eine weitere Bürger-Informationsveranstaltung über die Baumaßnahme im Jahr 2014 fand am 28. Oktober, im Sitzungssaal des Neuen Rathauses statt.