200 Jahre Völkerschlacht - 100 Jahre Völkerschlachtdenkmal
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Vom 16. bis 19. Oktober 1813 tobte rund um Leipzig die Völkerschlacht. Die verbündeten Heere Russlands, Preußens, Österreichs und Schwedens errangen dabei den entscheidenden Sieg über Napoleon und dessen Alliierte auf deutschem Boden. Mit rund einer halben Million Soldaten und mehr als 110.000 Gefallenen wurde das Geschehen zur größten Schlacht des 19. Jahrhunderts. 1913 wurde das Völkerschlachtdenkmal als Nationaldenkmal eingeweiht.
Die Veranstaltungen der Gedenkwoche im Oktober 2013 konzentrierte sich auf drei prominente Veranstaltungsorte.
- Das Völkerschlachtdenkmal wird ein zentraler Ort des Gedenkens, der Konzerte, kritischer Geschichtsbefragung und Jugendbegegnungen.
- Am 17. Oktober wird die Russische Gedächtniskirche mit den Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Kirchweihe den Auftakt zu den Erinnerungsveranstaltungen geben. Die russisch-orthodoxe Gemeinde und der Stadtökumenekreis Leipzig widmen diesen Tag besonders den christlichen Positionen zum Thema Krieg und Frieden.
- Historische Schauplätze des Geschehens von 1813 wie Wachau, Markkleeberg, Dölitz oder Liebertwolkwitz bilden den Hintergrund für Reenactment, Schlachtnachstellungen und andere traditionelle Elemente der Geschichtsrekonstruktion mit touristischem Potential.