Führung auf dem Gelände der ehemaligen Städtischen Arbeitsanstalt Riebeckstraße 63
Die ehemalige Arbeitsanstalt in der Riebeckstraße 63 ist ein Ort sozialer Ausgrenzung und Disziplinierung über die politischen Systeme des 19. und 20. Jahrhunderts hinweg. Der Gebäudekomplex war Arbeitshaus, Verwahranstalt, Sammellager für jüdische Leipziger/-innen und Zwangsarbeiter/-innen, psychiatrische Einrichtung und Unterkunft für Asylsuchende.
Aktuell entwickelt eine Initiativgruppe ein Konzept für einen Gedenkort an die Menschen, die an diesem Ort zwangsweise festgehalten wurden oder deren Verfolgungsschicksal während der Zeit des Nationalsozialismus von hier seinen Lauf nahm.
Hinweis: Am 15. und 16. März findet ein Symposium statt, das Forschungsergebnisse zu diesem historischen bedeutsamen Ort zusammenführt und Perspektiven für seine Gestaltung als Erinnerungsort diskutiert.
Veranstalter: Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig in Kooperation mit dem Sächsischen Psychiatriemuseum, dem Gesundheitsamt der Stadt Leipzig und Romano Sumnal e. V.
Eintritt frei
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2019 Leipzig
Veranstaltungsort
Gelände der ehemaligen Städtischen Arbeitsanstalt
04317 Leipzig