Gestern und heute: Jüdisches Leben im Waldstraßenviertel
![Waldstrassenviertel Ansicht eines Stadtplatzes im Waldstraßenviertel von einer Brücke aus](https://static.leipzig.de/fileadmin/_processed_/b/b/csm_Waldstra-enviertel_3841abfa2d.jpg)
Das Waldstraßenviertel war bis 1933 das Viertel mit dem größten Anteil jüdischer Bevölkerung in Leipzig. Beim Rundgang erkunden wir ehemaligen Bethäuser, Wohnungen von berühmten Rabbinern, Künstler/-innen und Wissenschaftler/-innen und bedeutsame Gebäude wie etwa die Ephraim-Carlebach-Schule. So wird durch eine Lesung aus Simson Jakob Kreutners Kapitel „Der Rebbe“ in seinem Buch „Mein Leipzig“ der chassidische Hof von Israel Friedmann in der Leibnizstr. 24 wieder lebendig. Im Viertel erinnern aber auch viele Orte an die Verfolgung und Vernichtung durch die Nationalsozialisten. An den Häusern zeigen wir neu entstandene Erinnerungstafeln, die die AG Jüdisches Leben des Bürgervereins Waldstraßenviertel anbringen ließ. Heute wird die jüdische Gemeinde in Leipzig durch die Zuwanderinnen und Zuwanderer aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion geprägt und die neu entstandene Vielfalt jüdischen Lebens werden wir auch im Waldstraßenviertel entdecken.
Anmeldung
unter waldstrassenviertel@m-eulitz.de
Weitere Informationen
Teilnahmegebühr regulär 8 Euro / ermäßigt 5 Euro
Veranstaltungsort
Bürgerverein Waldstraßenviertel
04105 Leipzig
Veranstalter
Bürgerverein Waldstraßenviertel, AG Jüdisches Leben
Führung durch Heinz Bönig und Melanie Eulitz