Jüdisch, weiblich, widerständig. Jüdinnen in Leipzig und Gohlis
Dieser Vortrag porträtiert engagierte jüdische Frauen vor allem in der Leipziger Geschichte. Durch ihre doppelte Benachteiligung, als Jüdin und als Frau, wurden sie oft schnell vergessen. Auch, dass sich für Freiheit und die Rechte der Frauen am Beginn des 19. Jahrhunderts besonders jüdische Frauen einsetzten, war lange in Vergessenheit geraten. Vorgestellt werden u.a. die Frauenrechtlerin Henriette Goldschmidt, die Foto-Reporterin Gerda Taro, die antifaschistische Widerstandskämpferin Erika Gottschalk sowie Claire Kirstein, Ehefrau des Verlegers des Kunstverlags E. A. Seemann.
Die Referentin, Elisabeth Guhr, geb. 1950 in Mecklenburg, Dipl. Bauing., schuf u.a. für das Amateurtheater Leipzig Bühnenbilder für zahlreiche Inszenierungen. Seit mehreren Jahren erforscht sie vor allem das Geschick jüdischer Familien mit Verbindungen zu Leipzig und Gohlis.
Weitere Informationen
Eintritt frei
Veranstaltungsort
Soziokulturelles Zentrum Frauenkultur
04277 Leipzig