Jüdische Künstlerinnen und Künstler am Neuen Operettentheater Leipzig
![Jüdische Künstlerinnen und Künstler am Neuen Operettentheater Leipzig Eine Gruppe von Theaterdarsteller/-innen auf einer Bühne. Das Bühnenbild zeigt Holzhäuser und einen dunklen Wald.](https://static.leipzig.de/fileadmin/_processed_/7/3/csm_MuKO_01_fb08915a81.jpg)
Ob Musik oder Libretto: Die Operette ist ein besonders von Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft geprägtes Genre. Das reicht von Jacques Offenbach über Emmerich Kálmán bis hin zu Fritz Löhner oder Bernard Grun. Letzterer ist als Herausgeber des Standardwerks "Kulturgeschichte der Operette" bekannt geworden. Weniger bekannt ist, dass er mit dem damaligen Direktor des Leipziger Operettentheaters Dr. Victor Eckert vor 1933 selbst Operetten komponiert und zusammengestellt hat. An diesem Abend geht es besonders um Menschen jüdischer Herkunft, die am Leipziger Operettenhaus wirkten, genannt seien außerdem beispielhaft der Dirigent Martin Friedmann oder der Komponist Kurt Zorlig. Ergänzend geht es auch um die Rezeptionsgeschichte der Werke nach 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR.
Der Vortragsabend wird gestaltet durch Hendrik Reichardt und Jens Geßner. Weiterhin werden Ausschnitte aus damaligen Werken vorgestellt.
Weitere Informationen
Eintritt frei
Gastronomie ab 18 Uhr geöffnet.
Veranstaltungsort
Musikalische Komödie
04177 Leipzig
Veranstalter
Freunde und Förderer der Musikalischen Komödie Leipzig e.V.,
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Oper Leipzig