Die Stadt Leipzig misst aktiven Mobilitätsformen eine wachsende Bedeutung zu. So ist das Verkehrs- und Tiefbauamt seit 2017 mit dem Projekt "Aktiv mobil in Stötteritz" am Förderprogramm "Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) - Aktive Mobilität in städtischen Quartieren" des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) beteiligt. Ziel dieses Forschungsprogramms ist es, innovative Planungen und Aktionen zu wichtigen städtebau- und wohnungspolitischen Themen zu unterstützen. Speziell geht es darum, mit kostengünstigen und kleinteiligen Ansätzen den Fuß- und Radverkehr zu fördern.
In Stötteritz konnten mit den Mitteln beispielsweise ein Fußgängerüberweg an der Kreuzung Prager Straße/Holzhäuser Straße und zusätzliche Fahrradbügel geschaffen werden. Auch die Einrichtung mehrerer Radverkehrsanlagen - etwa in der Holzhäuser Straße und der Schönbachstraße - sowie die Erweiterung der Tempo-30-Zone zwischen Holzhäuser und Schönbachstraße gehen auf das ExWoSt-Projekt zurück.
Das Modellprojekt soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Doch auch nach Projektende sind weitere entsprechende Maßnahmen im Quartier vorgesehen, etwa die Umgestaltung der Kreuzung Naunhofer Straße/Gletschersteinstraße.
Anwohnerbefragung zum Projekt „Aktiv mobil in Stötteritz“
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