Heute fand im Neuen Rathaus der Workshop "Erfahrungen bei der Umsetzung von Energieberatung für einkommensschwache Haushalte" statt.
Im Mittelpunkt standen Erfahrungsberichte der Städte Nürnberg und Leipzig, der Freien Hansestadt Bremen und des Projekts NRW bekämpft Energiearmut. Der Austausch mit anderen Städten und der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen diente dazu, weitere Ideen und Anregungen für Vernetzungs- und Finanzierungsmöglichkeiten zu bekommen und damit qualitativ und quantitativ bessere Beratungserfolge zu erzielen.
Seit 2010 organisieren wir im Rahmen des agenda21-Prozesses das Zusammenwirken verschiedener Beratungs- und Hilfseinrichtungen für einkommensschwache Haushalte, so Ralf Elsässer, Leiter der Geschäftsstelle der Leipziger Agenda 21. So arbeiten auf kommunaler Ebene der Stromspar-Check des Caritas-Verbandes und die Energieberatung der Verbraucherzentrale bereits zusammen - die Vor-Ort-Beratungsangebote greifen ineinander. Die heute gewonnenen Anregungen ermutigen uns, das Zusammenwirken freier Träger und kommunaler Einrichtungen auszubauen, um mehr Nutzen für die zu beratenden Haushalte ebenso wie für die Stadt zu erreichen.
In Leipzig gibt es bereits ein breites Angebot an Beratungen, die für einkommensschwache Haushalte kostenfrei angeboten werden:
- die "Stromspar-Checks" des Caritasverbandes,
- die anbieterunabhängige Energieberatung der Verbraucherzentrale Sachsen sowie
- die Energieberatung der Stadtwerke Leipzig im Energie- und Umweltzentrum.
Der Workshop wurde veranstaltet durch eine Arbeitsgruppe, in der sich Vertreter des Caritasverbandes Leipzig e. V., der Verbraucherzentrale Sachsen, der Stadtwerke Leipzig, der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft, der Leipziger Agenda 21 und des Sozialamtes mit der Frage beschäftigen, wie man die bereits vorhandenen Angebote besser vernetzen und mit stärkerer Einbindung der Stadt deutlich mehr erreichen kann als bisher.
Unterstützt wurde der Workshop durch Koop-Stadt, einem städteübergreifenden Projekt der Stadt Leipzig unter Federführung des Stadtplanungsamtes.
Leipziger Agenda 21
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