Den Beschluss zur sogenannten Biotopverbundplanung hat die Stadtspitze jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeister Thomas Dienberg und Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal auf den Weg gebracht, der Stadtrat entscheidet abschließend darüber.
Der Vorstoß geht auf eine Petition der Umweltverbände aus dem Jahr 2019 zurück. Diese wurden bei der vorliegenden Konzeption zur Biotopverbundplanung bereits mit eingebunden und arbeiten im weiteren Verfahren eng mit dem Stadtplanungsamt, dem Amt für Stadtgrün und Gewässer sowie dem Amt für Umweltschutz zusammen. In einem ersten Schritt werden vorhandene Daten analysiert und ausgewertet sowie auf ausgewählten Brachflächen neu erhoben – hierfür wird ein externes Planungsbüro gebunden. Der abschließende Verbundplan soll bis 2024 vorliegen. Er dient dann als Handlungsgrundlage, um konkrete Flächen bei der Stadtplanung zu sichern.
Masterplan Grün nimmt Erkenntnisse auf
Vorgesehen ist, dass die Erkenntnisse aus der Biotopverbundplanung auch in den Leipziger Masterplan Grün 2030 einfließen – dieser wird noch in diesem Jahr fertig gestellt. Zudem sollen die Daten auf einer Informationsplattform öffentlich zugänglich sein.