Leipzigs Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke wird den Stand gemeinsam mit der Direktorin der Leipziger Buchmesse Astrid Böhmisch (Halle 4, D307) am 21. März, 14:30 Uhr, mit einem Grußwort in Vertretung von Oberbürgermeister Burkhard Jung eröffnen. Besucher sind herzlich dazu eingeladen.
Im Mittelpunkt des ukrainischen Auftritts, den das Goethe-Institut Ukraine gemeinsam mit dem Nationalen Kultur-, Kunst- und Museumskomplex Mystetskyi Arsenal sowie dem Ukrainischen Institut gestalten, stehen zeitgenössische Texte ukrainischer Autorinnen und Dichter, die im vergangenen Jahr auf Deutsch erschienen sind. Darunter befinden sich Werke der Schriftstellerinnen Olena Stjaschkina und Olena Sachartschenko, der Literaturkritikerin Tetiana Trofymenko sowie eine Sammlung von Gedichten zeitgenössischer ukrainischer Dichter. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Gedenken an den jungen, talentierten Dichter Maksym Kryvtsov gewidmet, der Anfang 2024 an der Front starb.
Gesprächsrunde mit in Leipzig lebenden ukrainischen Künstlern
An die Eröffnung schließt sich eine Gesprächsrunde über Partnerschaften, gegenseitige Unterstützung und gemeinsames Schaffen zwischen den Kultureinrichtungen sowie Künstlern und Künstlerinnen an. Im Fokus der Diskussion von Kristina Raßmann, Osteuropa-Referentin der Stadt Leipzig, Olesia Ostrovska-Liuta, Direktorin des Museumskomplexes Mystetskyi Arsenal, Lada Nakonechna, Künstlerin und mehrfache Stipendiatin der Stadt Leipzig, und Kunstwissenschaftlerin Svitlana Libåt steht die neu erschienene Publikation "Berührungsräume: Dialog zwischen ukrainischen Künstlerinnen und Leipzig" des Referats Internationale Zusammenarbeit und der Schaubühne Lindenfels. Autorinnen, Filmschaffende und Künstler aus der Ukraine, die seit dem Angriffskrieg in Leipzig Schutz gesucht haben, erzählen in Essays und künstlerischen Bildern über die Veränderungen in ihrem Leben und ihre Suche nach Berührungspunkten mit dem Zufluchtsort Leipzig und dessen Menschen. Die persönlichen Fluchterfahrungen werden durch Reflexionen der Leipziger Kultureinrichtungen ergänzt.
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