Die cityflitzer-Flotte startet zunächst mit 100 Kleinstwagen und soll zügig ausgebaut werden. Im Gegensatz zum stationsgebundenen Carsharing haben die Fahrzeuge bei cityflitzer keine festen Stellplätze. Innerhalb eines definierten Geschäftsgebietes können sie frei im öffentlichen Straßenraum abgestellt werden. Das Leipziger Geschäftsgebiet umfasst insgesamt 36 Quadratkilometer. Es reicht von Gohlis im Norden bis nach Connewitz im Süden und von Lindenau im Westen bis nach Anger-Crottendorf im Osten.
"Wir verstehen cityflitzer als Ergänzung zu unserem stationsbasierten teilAuto-Angebot. Es soll vor allem Einwegfahrten innerhalb der Stadt abdecken", sagt Patrick Schöne, Geschäftsführer der Mobility Center GmbH. Der Zugang zum Fahrzeug erfolgt als sogenannter "Instant Access" ohne vorherige Buchung. Geöffnet wird das Auto per Smartphone-App oder Kundenkarte. Der Endzeitpunkt der Fahrt muss nicht im Vorhinein festgelegt werden, sondern wird spontan bestimmt. Die maximale Nutzungsdauer eines Autos beträgt jedoch 48 Stunden.
Feste monatliche Grundbeträge gibt es bei cityflitzer nicht. Die Kosten pro Fahrt setzen sich aus einem Zeit- und Kilometerpreis zusammen. Bei jeder Nutzung wird die erste Stunde voll berechnet, danach erfolgt die Abrechnung im 15-Minuten-Takt. Neukunden können sich online registrieren und per Live-Chat freischalten lassen. teilAuto-Kunden dürfen das Angebot automatisch mit nutzen.
"Es geht uns um die optimale Alternative zum eigenen Pkw", erklärt cityflitzer-Projektleiter Manuel Emmelmann. "Wir sehen im Mix aus kombiniertem Carsharing, Bus, Bahn, Rad- und Fußverkehr aktuell das größte Potential für eine nachhaltige, klimabewusste Mobilität."