Heute wurden in der Alten Handelsbörse die 17 neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Sachsen in das START-Programm aufgenommen. Es sind zehn Mädchen und sieben Jungen mit internationaler Familiengeschichte aus zwölf verschiedenen Ländern. Drei von ihnen kommen aus Leipzig.
Die Stadt Leipzig ist Projektpartner der ersten Stunde des START-Programms. Oberbürgermeister Burkhard Jung betont: „Ich habe in den vergangenen Jahren immer wieder erfahren dürfen, dass Jugendliche mit Migrationsbezug ein außerordentliches Potenzial an Begabung, besonderen Talenten, Mehrsprachigkeit, Willenskraft und Motivation mitbringen, um etwas für sich selbst, aber nicht zuletzt auch für andere Menschen zu erreichen. START ist ein einzigartiges Programm, das gerade diese besonderen Potenziale der jungen Menschen stärkt und sie unterstützt, unsere Gesellschaft als mutige, selbstbewusste und engagierte Persönlichkeiten zu bereichern.“
Das Stipendienprogramm
Über drei Jahre fördert und begleitet die START-Stiftung, eine Tochter der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, herausragende Jugendliche mit Einwanderungsgeschichte dabei, Verantwortung für eine lebendige Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu übernehmen. Gemeinsam mit Partnern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wird die Förderung umgesetzt. Aktuell werden von START rund 550 junge Menschen aus über 50 Herkunftsnationen gefördert.
„START ist für mich eine deutschlandweite Gemeinschaft, die es mir ermöglicht, mich in vielen Bereichen weiterzuentwickeln und Teil eines Netzwerks aus migrationserfahrenen Jugendlichen zu sein, die, wie ich, in einem fremden Land Orientierung finden, neue Freundschaften schließen und sich sozial und gesellschaftlich engagieren möchten. START gibt mir die Möglichkeit, viele Menschen und Persönlichkeiten kennenzulernen, die mir etwas Besonderes auf diesem Weg mitgeben können“, sagt Judy Mustafa, eine der neuen START-Stipendiatinnen aus Leipzig.