"Unser klares Ziel ist die Steigerung des Industrialisierungsgrades und die Stärkung der Wertschöpfungsketten in der wachsenden Stadt Leipzig. Dafür stehen geeignete und erschlossene Gewerbeflächen zur Verfügung", betonte Uwe Albrecht, Bürgermeister für Wirtschaft und Arbeit der Stadt Leipzig.
Auch in Halle, dem zweiten aufstrebenden Oberzentrum, das auf dem Gemeinschaftsstand vertreten ist, spielt der Logistikbereich eine wichtige Rolle für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. "Der Bau der neuen Zugbildungsanlage der Deutschen Bahn erhöht die Chancen der Stadt Halle im europäischen Güterverkehr beträchtlich. Symbolisch wird damit die Kaimauer des Hamburger Hafens bis nach Mitteldeutschland hinein reichen", kündigte Uwe Stäglin, Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Halle, an.
Mit Blick auf den Kammerbezirk Leipzig verwies Dr. Thomas Hofmann, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig auf die exzellente Geschäftslage und die positiven Aussichten, die in der jüngsten Konjunkturumfrage ermittelt wurden. Die Hälfte der Immobilienunternehmen schätzt ihre Geschäftslage positiv ein, was auf einen deutlich verbesserten Branchentrend hindeutet.
Im sächsischen Teil des Gemeinschaftsstandes der Wirtschaftsregion Leipzig/Halle bedeutet die Teilnahme der neuen Wirtschaftsförderung Region Leipzig GmbH (WRL) eine Messepremiere auf der Expo Real. WRL-Geschäftsführer Lutz Thielemann verwies nach dem ersten Messetag auf die zahlreichen Kontakte, die er knüpfen bzw. intensivieren konnte. "Die Region Leipzig ist eine feste Größe auf der Karte lukrativer europäischer Investitionsstandorte. Diesen Wettbewerbsvorteil wollen wir schrittweise weiter ausbauen", sagte Thielemann.
Ein Höhepunkt des Starts der Expo Real war der gemeinsame Investorenabend der Metropolregion Mitteldeutschland. Rund 600 Gäste vertieften im Gespräch mit hochrangigen Vertretern der Landesregierungen, mit regionalen Wirtschaftsförderern und mit den Ausstellern die bestehenden Kontakte zu der Region mit ihrem beträchtlichen Entwicklungspotenzial.