Die Familienschulzentren in Sachsen, zunächst in Leipzig und Dresden, werden durch die Wübben Stiftung und das Sächsische Staatsministerium für Kultus gefördert. Die Wübben Stiftung begleitet das Projekt außerdem inhaltlich und konzeptionell. Michael John, Programmleiter der Familiengrundschulzentren bei der Wübben Stiftung und Gregor Entzeroth, Projektmanager der Wübben Stiftung besuchten Leipzig und sahen sich zwei der künftigen Familienschulzentren an, die Kurt-Biedermann-Schule, Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung der Stadt Leipzig, und die August-Bebel-Schule, Grundschule der Stadt Leipzig.
Eltern und Schule haben gemeinsame Verantwortung für Bildung und Erziehung des Kindes
In Familienschulzentren sollen Eltern enger in den Schulalltag ihrer Kinder integriert werden. Dafür sollen beispielsweise neben Kursangeboten auch Beratungsangebote geschaffen werden. Kinder und Eltern sollen Schule gemeinsam im normalen Unterrichtalltag erleben und nicht nur bei besonderen Gelegenheiten, wie zum Beispiel Schulfesten. Die Einführung von Familienschulzentren trägt außerdem zum gesamtstädtischen Ziel bei, Schulen als offene Orte im Quartier zu etablieren.