Straßenbau
Mit der Neugestaltung des Straßenraums ist ein weiterer Bereich der Leipziger Innenstadt attraktiver geworden. Die Fahrbahn erhielt auf rund 300 Meter Länge einen neuen Asphaltbelag, die Gehwege sind jetzt mit Granitplatten und Mosaikpflaster belegt. Zudem wurden 19 neue Fahrradbügel aufgestellt. Als Ersatz für gefällte Bäume sind fünf Winterlinden gepflanzt worden. Am westlichen Gehweg wurden Längsparkplätze und eigens gekennzeichnete Stellflächen für Behinderte angeordnet. 16 Schinkelleuchten sorgen bei Dunkelheit für die richtige Beleuchtung. Die Kosten für das Straßenbauvorhaben betrugen rund 450 000 Euro. Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich auf etwa 360 000 Euro, der Rest sind Fördermittel.
Trink- und Abwasser
Parallel zu den im März begonnenen Straßenbaumaßnahmen, aber bauabschnittsweise versetzt, wechselte die KWL auf 225 Meter Länge in der Großen Fleischergasse die Trinkwasserleitungen aus. Dabei wurden vorwiegend 15 Zentimeter starke Leitungen aus Gussrohr verlegt. Zudem erneuerte die KWL auf einem knapp 60 Meter langen Teilstück der Großen Fleischergasse die Abwasserleitungen. In der Kleinen Fleischergasse geht der Leitungsbau im Herbst weiter. Im September bzw. Oktober wird auf 40 Metern ein so genannter Inliner aus glasfaserverstärktem Kunststoff in den Abwasserkanal eingezogen. Dieser härtet binnen 24 Stunden aus und erreicht so seine Stabilität. Die Maßnahme wird gesondert realisiert, da sie aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht parallel zu den Arbeiten in der Großen Fleischergasse vorgenommen werden konnte. Durch den Einzug des Inliners in geschlossener Bauweise sind keine größeren Aufgrabungen notwendig. Die Kosten dieser Maßnahmen betrugen rund 220 000 Euro. Sie werden von der KWL getragen und von regionalen Firmen realisiert.
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Große Fleischergasse für Verkehr freigegeben
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