Der Freistaat Sachsen hat für den Umbau am Gymnasium Bornaische Straße Fördermittel bewilligt. Damit kann nicht nur brandschutztechnische Sicherheit hergestellt werden, sondern dieser Schulstandort auch durch die Einrichtung erforderlicher Fachkabinette wieder als Gymnasium gesichert werden. Außerdem wird die ehemalige Hausmeisterwohnung zu einer Schulbibliothek umgebaut und die Ausgabeküche im Untergeschoss erweitert.
Die geplanten Investitionsgesamtausgaben betragen rund zwei Millionen Euro, davon trägt die Stadt Leipzig gut 1,2 Millionen Euro. Der Freistaat Sachsen fördert das Bauvorhaben zu 40 Prozent mit 822.000 Euro aus der Verwaltungsvorschrift Stadtbudget.
Baubeginn ist voraussichtlich Anfang 2014
Um den kreisfreien Städten die Umsetzung von Investitionsmaßnahmen der schulischen Infrastruktur zu erleichtern hat das Kultusministerium vor kurzem die Verwaltungsvorschrift Stadtbudget für die Jahre 2013 und 2014 aufgelegt, erläutert die sächsische Kultusministerin Brunhild Kurth. Den kreisfreien Städten stehen 2013 und 2014 insgesamt 80 Millionen Euro zusätzlich für den Schulhausbau zur Verfügung: 16 Millionen Euro für Chemnitz und je 32 Millionen Euro für Dresden und Leipzig. Das trägt dazu bei, dass die großen Städte schneller ihren Aufgaben im Schulhausbau nachkommen können und demzufolge ausreichend Schulplätze zur Verfügung stehen.
Die Stadt hat ein umfangreiches Schulbauprogramm aufgelegt, mit dem bestehende Schulen ertüchtigt und neue Schulgebäude errichtet werden sollen, hebt Oberbürgermeister Burkhard Jung hervor. Für das Fördermittelprogramm des Landes Stadtbudget setzen wir 48 Millionen Eigenmittel ein.
Das Gebäude Bornaische Straße 104 steht unter Denkmalschutz. Es wurde bereits von 1992 bis 1999 für rund vier Millionen Euro teilsaniert (äußere Hülle, Toiletteneinbau, Ausbau Kellergeschoss, Sanierung Sporthalle).
Derzeit lernen insgesamt 172 Schüler in sieben Klassen (5. und 6. Jahrgangsstufe) an der Schule. 29 Lehrer sind fest an der Schule tätig. Musical ist Schultradition: Bereits 2011/12 studierten die Schüler der fünften Klassen Cats ein und in diesem Schuljahr wurde Felicitas Kunterbunt von 39 Schülern gesungen und getanzt.
Geschichte des Hauses
- Inbetriebnahme des Baus 1904 mit 1.346 Schülern als 31. Bezirksschule
- 1919 Umbenennung in 7. Volksschule
- 1959 Umbenennung in 7. POS
- 1977 Namensverleihung Karl-Jungbluth-Schule
- 1992 Eröffnung 7. Gymnasium
- 1993-2006 Theodor-Mommsen-Gymnasium
- 2006-2011 Berufsschulzentrum 2
- 19. Januar 2011: Beschluss zur Fusion der Berufschulzentren 1 und 2 sowie Gründung eines eigenständigen dreizügigen Gymnasiums
- 2011 Start als Außenstelle der Neuen Nikolaischule mit 44 Schülern
- Seit 1. August 2012 eigenständiges Gymnasium
- 17. Januar 2013: Antrag der Schulkonferenz an den Schulträger zur Verleihung des Namens Louise-Otto-Peters-Schule, Gymnasium der Stadt Leipzig
Weitere Informationen
Schule an der Bornaischen Straße - Gymnaisum der Stadt Leipzigt
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